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Analyse

Getreidekrise zeigt erste Folgen für Afrika

Die Kündigung des Getreideabkommens durch Russland löst in Afrika Angst vor steigenden Preisen aus. Südafrikas Präsident Ramaphosa schaltet sich in die Suche nach einer Lösung ein. Die Krise trifft Afrika an einer anderen, empfindlichen Stelle.

Von Andreas Sieren

12.04.2023, Niger, Niamey: Boris Pistorius (SPD), Verteidigungsminister und Svenja Schulze (SPD), Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, besuchen zusammen mit Thomas Emig, Kommandeur am Bundeswehr Lufttransportstützpunkt "Camp Vie Allemand" in Niamey. Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Analyse

Gemeinsam im Krisengebiet: Boris Pistorius und Svenja Schulze auf Afrika-Reise

Es ist eine Premiere: Der Verteidigungsminister und die Ministerin für Entwicklungszusammenarbeit sind gemeinsam im Ausland, in Mali und Niger. Die Bundeswehr wird aus Mali abziehen; das Nachbarland Niger ist noch einigermaßen stabil. Aber die Bundesregierung hat erkannt, dass sie sich im Sahel engagieren muss.

Von Horand Knaup

Bundespressekonferenz Gemeinsam für globale Ernaehrungssicherheit Deutschlands Beitrag gegen die Hungerkrise Aktuell,24.06.2022 (Bild: IMAGO/Political-Moments)
Analyse

Uneins beim Blick auf die Welt

Der Plan war klar: Die Ampel wollte eine Außen- und Sicherheitspolitik „aus einem Guss“. So hatten es SPD, Grüne und Liberale im Koalitionsvertrag vereinbart. Doch daraus ist fürs Erste nichts geworden. Stattdessen gibt es vor allem eines: inhaltliche und rhetorische Konflikte über den Blick auf die Weltlage, auf China, auf Afrika, auf Russland.

Von Stefan Braun

Analyse

Ukraine: Getreideexport laut UN nur über den Seeweg möglich

David Beasley, Direktor des Welternährungsprogramms, befürchtet eine humanitäre Katastrophe. Die Blockade der ukrainischen Häfen müsse schnellstmöglich beendet werden, um das Getreide aus dem Land zu holen, forderte er im EU-Parlament. Den Solidarity Lanes der EU erteilte er eine Absage.

Von Timo Landenberger

Analyse

Ernährungskrise: Deutschlands agrarpolitischer Sonderweg

Der Krieg in der Ukraine hat die Krise auf dem globalen Nahrungsmittelmarkt erheblich verschärft. Die EU-Kommission will Abhilfe schaffen und unter anderem die landwirtschaftliche Nutzung ökologischer Brachflächen zumindest temporär wieder erlauben. Fast alle EU-Länder machen davon Gebrauch. Deutschland gehört nicht dazu. Das stößt auf Kritik.

Von Timo Landenberger