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Wissenschaftskommunikation

News

Deutsches Museum: Neuer Direktor in München

Nach 21 Jahren übergibt Wolfgang Heckl den Staffelstab an Michael Decker. Welche Expertise der Neue einbringt und welche Aufgaben auf ihn warten.

Von Markus Weisskopf

Table.Standpunkt

Wissenschaftskommunikation auf X: Elon Musk gefällt das

Vergangene Woche hat sich Helmholtz-Sprecher Sebastian Grote an dieser Stelle für einen Verbleib der Wissenschaft auf X ausgesprochen. In ihrer Replik benennen Amrei Bahr und Achim Zolke Argumente für einen Ausstieg. Sie halten den Verbleib für gefährlich und kontraproduktiv.

Von Experts Table.Briefings

Table.Standpunkt

Warum die Wissenschaftskommunikation X unter Elon Musk noch nicht aufgeben sollte 

Ein Aktionsbündnis hat Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen aufgerufen, das Soziale Netzwerk X zu verlassen und stattdessen auf dezentrale Angebote wie Mastodon zu setzen. Helmholtz-Pressesprecher Sebastian Grote erklärt, warum solche pauschalen Forderungen der Wissenschaftskommunikation schaden können und ein Rückzug von einzelnen Plattformen das Grundproblem nicht löst.

Von Experts Table.Briefings

Interne und externe Wissenschaftskommunikation umfassen alle Prozesse und Strategien, die den Austausch und die Vermittlung wissenschaftlicher Erkenntnisse ermöglichen. Beide Formen sind für den Erfolg von Forschungsprojekten, die Förderung von Innovationen und den Wissenstransfer essenziell. Lesen Sie hier alle News über das Thema Wissenschaftskommunikation, ihre Herausforderungen und bewährte Praktiken von der Table.Briefings-Redaktion.

Was ist interne und externe Wissenschaftskommunikation?

Der Unterschied zwischen interner und

externer Wissenschaftskommunikation

liegt in den Zielgruppen und den Kommunikationszielen: Während die interne Kommunikation den Austausch innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft fördert, zielt die externe darauf ab,

wissenschaftliche Erkenntnisse

für eine breitere Öffentlichkeit zugänglich und verständlich zu machen.

Interne Wissenschaftskommunikation

Die

interne Wissenschaftskommunikation

bezieht sich auf den Austausch von Informationen und Erkenntnissen zwischen Forschern, Wissenschaftlern, Verwaltungspersonal und anderen internen Stakeholdern innerhalb einer Organisation oder Institution. Sie sorgt dafür, dass wissenschaftliche Informationen effizient fließen, Missverständnisse vermieden werden und alle Beteiligten stets auf dem neuesten Stand sind. Dies ist besonders wichtig bei interdisziplinären Projekten, bei denen verschiedene Fachrichtungen zusammenarbeiten und unterschiedliche Perspektiven auf ein gemeinsames Ziel einwirken. Eine effektive

interne Wissenschaftskommunikation

stellt sicher, dass Forschungsergebnisse schnell und präzise ausgetauscht werden. Sie erleichtert die Koordination von Projekten und die Lösung von Problemen, die innerhalb eines Teams oder einer Abteilung auftreten können. Ohne klare Kommunikationsstrukturen kann es zu Missverständnissen, Verzögerungen und ineffizienten Arbeitsprozessen kommen, die den Fortschritt eines Projekts behindern. 

Externe Wissenschaftskommunikation

Die

externe Wissenschaftskommunikation

hingegen zielt darauf ab, wissenschaftliche Erkenntnisse und Informationen an die Öffentlichkeit, Medien und andere externe Zielgruppen zu vermitteln. Hier geht es darum, komplexe Themen verständlich aufzubereiten, das Interesse an wissenschaftlichen Fragen zu fördern und den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu unterstützen. Sie ist entscheidend, um wissenschaftliche Ergebnisse außerhalb der Fachgemeinschaft zu verbreiten, das Vertrauen in Forschung zu stärken und gesellschaftliche Diskussionen zu wissenschaftlichen Themen anzuregen. 

Vorteile der internen und externen Wissenschaftskommunikation

Eine gut strukturierte interne und

externe Wissenschaftskommunikation

bringt zahlreiche Vorteile mit sich: 

Effizientere Forschung und Entwicklung

Wenn Informationen klar und schnell fließen, können Forschungsteams sowohl intern als auch extern effektiver arbeiten. Durch den regelmäßigen Austausch von Erkenntnissen und Ideen innerhalb der Organisation sowie mit der Öffentlichkeit können Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden. Die Kommunikation fördert den Wissensaustausch und beschleunigt den gesamten Forschungsprozess. 

Förderung von Innovationen

Sowohl interne als auch

externe Wissenschaftskommunikation

fördern den Austausch von Ideen und Perspektiven. Dies schafft eine Umgebung, in der kreative Lösungen und innovative Ansätze gedeihen können. Interdisziplinäre und öffentliche Kommunikation sind besonders wichtig, um neue Ansätze in der Forschung zu entwickeln und gesellschaftliche Probleme zu lösen. 

Bessere Projektkoordination

In großen Forschungsprojekten ist die

Projektkoordination

zwischen verschiedenen Teams und Abteilungen unerlässlich. Klare Kommunikationsstrukturen helfen dabei, dass alle Beteiligten über den aktuellen Projektstand informiert sind, was Verzögerungen minimiert und die Zusammenarbeit verbessert. 

Stärkere Teamdynamik und gesellschaftliches Vertrauen

Eine offene und transparente

interne Kommunikation

trägt dazu bei, das Vertrauen innerhalb von Teams zu stärken und eine positive Arbeitskultur zu fördern. Gleichzeitig sorgt eine transparente externe Kommunikation dafür, dass die Gesellschaft ein besseres Verständnis für wissenschaftliche Prozesse entwickelt und Vertrauen in Forschung gewinnt. 

Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit

Organisationen, die eine starke interne und

externe Wissenschaftskommunikation

pflegen, sind oft wettbewerbsfähiger, da sie schneller auf Veränderungen reagieren und ihre Forschungsziele effizienter erreichen können. 

Herausforderungen der internen und externen Wissenschaftskommunikation

Trotz der offensichtlichen Vorteile stehen viele Institutionen vor Herausforderungen bei der Etablierung einer effektiven internen und

externen Wissenschaftskommunikation

Interne Silos und externe Verständlichkeit

Wissenschaftliche Einrichtungen sind häufig in Abteilungen oder Fachbereiche unterteilt, wobei die Kommunikation zwischen diesen Bereichen oft unzureichend ist. Diese Struktur führt dazu, dass wertvolle Informationen nicht weitergegeben werden und Forschungsergebnisse isoliert bleiben. Die externe Kommunikation komplexer Themen erfordert viel Fingerspitzengefühl, um die wissenschaftliche Genauigkeit zu bewahren und gleichzeitig für eine breite Öffentlichkeit verständlich zu sein. 

Unterschiedliche Kommunikationsstile und Skepsis

In wissenschaftlichen Teams arbeiten Menschen aus verschiedenen Disziplinen und mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen. Dies führt oft zu unterschiedlichen Kommunikationsstilen. In der

externen Wissenschaftskommunikation

müssen Wissenschaftler zusätzlich mit einer wachsenden Skepsis gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen umgehen. 

Zeitmangel und Medienlogik

Wissenschaftler stehen oft unter großem Zeitdruck, sodass interne Meetings und externe Kommunikation als zusätzliche Belastung empfunden werden. Ein weiteres Problem stellt die unterschiedliche Auslegung der Anforderungen an die Wissenschaftskommunikation durch die Medien dar, was die Verständigung zusätzlich erschwert. 

Best Practices für eine effektive interne und externe Wissenschaftskommunikation

Um die interne und

externe Wissenschaftskommunikation

zu verbessern, sollten Forschungseinrichtungen klare Strategien und Prozesse implementieren. 

Interne und

externe

Wissenschaftskommunikation

sind unverzichtbare Bestandteile moderner Forschungseinrichtungen. Sie fördern den Wissensaustausch, verbessern die Effizienz und tragen maßgeblich zu Innovationen bei. Indem Forschungseinrichtungen gezielte Maßnahmen ergreifen, um beide Kommunikationsarten zu stärken, können sie ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und ihre wissenschaftlichen Ziele schneller erreichen.