Chinas Wirtschaft ist zuletzt auffällig langsam gewachsen. Das niedrige Wachstum im dritten Quartal gibt Anlass zur Sorge über die Wachstumsaussichten im nächsten Jahr. China sollte seine Covid-Politik überdenken. Und auch beim Umbau des Energiesystems zur Erreichung der Klimaziele, sollten die Verantwortlichen die richtigen Weichen setzen, um das Wachstum nicht zusätzlich zu gefährden.
Von Redaktion Table
Geht es nach dem Willen der Führung in Peking, soll Chinas Wirtschaftswachstum noch viel stärker als bisher auf den Schultern der inländischen Konsumenten ruhen. Denn der Binnenkonsum ist von außenpolitischen Einflüssen am wenigstens beeinflusst. Wie es um die Kauflust der Chinesen wirklich steht, zeigt heute der Singles Day, das größte Shopping-Event der Welt. Auch für westliche Firmen ist dieser Tag inzwischen sehr wichtig.
Von Frank Sieren
Die Preise in China steigen. Allein Spinat ist zuletzt um fast 160 Prozent teurer geworden. Viele Menschen fürchten, dass die Lebensmittel knapp werden könnten. Mancherorts kommt es schon zu panikartigen Hamsterkäufen. Und die Versuche der Regierung, die Ängste der Menschen zu besänftigen, schlagen fehl. Auch ausländische Unternehmen in China sind betroffen.
Von Ning Wang
Lieferengpässe, flächendeckende Stromausfälle, Tech-Konzerne unter Druck, die Immobilienbranche tief in der Krise – in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt häufen sich derzeit die Probleme. Vieles davon ist hausgemacht und geht auf die Regelungssucht der Regierung zurück. Denn Präsident Xi ist Kontrolle grundsätzlich wichtiger als Wachstum. Doch wo zieht er die Grenze?
Von Felix Lee
Die anhaltende Energieknappheit sowie die Krise um den Immobilienentwickler Evergrande bestimmen derzeit die Schlagzeilen. Auch wenn so manche Einschätzung falsch ist, drohen dennoch langfristige Probleme. Chinas Politik muss jetzt handeln, so Yu Yongding, der jahrelang das Institut für Weltwirtschaft und Politik an der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften in Peking leitete.
Von Redaktion Table