
Ein neuer Gesetzentwurf Pekings zur Regulierung von Algorithmen von Apps und Webseiten hat es in sich. Er gibt den Nutzerinnen und Nutzern knackige Möglichkeiten, sich vor Manipulation zu schützen. Das betrifft zum Beispiel Empfehlungen für Produkte, Videos oder Inhalte. Unter anderem müssen die Anbieter offenlegen, welche Daten sie bereits gesammelt haben. Experten sehen jedoch zwei entscheidende Schwachstellen.
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Die US-Ratingagentur S P bewertet den staatlichen Crackdown gegenüber chinesischen Tech-Giganten als Möglichkeit, das Wirtschaftswachstum des Landes auf ein gesünderes Fundament zu stellen, den Wettbewerb anzukurbeln und die Vielfalt an Unternehmen zu erhöhen. Andere westliche Tech-Analysten sehen das ähnlich – und gehen davon aus, dass die Interessen Pekings und der westlichen Staaten gegenüber den Tech-Giganten gar nicht so unterschiedlich sind.
Von Frank Sieren
Auch China diskutiert über die Folgen von dauerndem Spielen an Handys und Computern. Der Staat möchte die Jugend besser vor exzessiver Bildschirmzeit schützen – befindet sich aber in einem Dilemma, denn die Anbieter gehören zu den erfolgreichsten Technikfirmen des Landes.
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Der US-amerikanische Star-Ökonom Stephen Roach hat die Zukunftsfähigkeit des chinesischen Technologiesektors lange verteidigt. Doch der jüngste Crackdown gegen die Innovationsführer durch die Regierung lässt ihn zweifeln.
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Von neun Uhr morgens bis neun Uhr abends arbeiten, sechs Tage die Woche: Das ist die in China als „996“ bekannte Arbeitskultur der großen Tech-Konzerne. Doch 996 steht in der Kritik. Weil sowohl der Druck der Öffentlichkeit als auch von Regulatoren zunimmt, zeichnen sich jetzt Änderungen ab.
Von Redaktion Table
Die Kurse der chinesischen Tech-Aktien haben sich am Donnerstag erholt. Doch Investoren bleiben skeptisch, ob das Schlimmste nun tatsächlich hinter ihnen liegt. Peking kündigte an, in den kommenden sechs Monaten mit einer großen Kampagne den Sektor weiter regulieren zu wollen.
Von Redaktion Table