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Dekarbonisierung

News

Dekarbonisierung: Rekordinvestitionen reichen noch nicht aus

Die weltweiten Investitionen in die Dekarbonisierung haben 2024 zwar einen Rekordwert erreicht, lagen aber noch weit unter dem nötigen Level. Vor allem neue Technologien wie CCS und grüner Wasserstoff konnten wenig Investitionen anlocken. Deutschland schneidet im internationalen Vergleich insgesamt recht gut ab.

Von Nico Beckert

Table.Standpunkt

Protektionismus: US-Zölle mit grünen Freihandelsabkommen kontern

US-Präsident Donald Trump hat neue Zölle gegen Kanada, Mexiko und China eingeführt. Die Welt bereitet sich auf erhebliche Handelsstörungen vor. Das könnte weitreichende Folgen für den Kampf gegen den Klimawandel haben. Grüne Handelsabkommen wären ein Weg, um den Protektionismus zu kontern und für Investitionen und Technologietransfers zu sorgen.

Von Redaktion Table

Interview

Protektionismus: Weitreichende Folgen für den Klimawandel

Die Welt bereitet sich auf erhebliche Handelsstörungen vor. Während Protektionismus wieder in Mode kommt und Länder wie die USA versuchen, kritische Wirtschaftssektoren im Inland zu stärken, wird unter Präsident Donald Trump der Rückzug vom Freihandel weiter beschleunigt – mit weitreichenden Folgen, insbesondere für den Kampf gegen den Klimawandel.

Von Marcel Grzanna

News

Green cement: German association launches voluntary CO2 label

A voluntary CO2 label for cement is intended to boost the market for green building materials. The label distinguishes between five CO2 levels and provides information like the CO2 intensity of the products on cement bags and shipping bills.

Von Nico Beckert

News

Grüner Zement: Verband startet freiwilliges CO₂-Label

Mit einem freiwilligen CO₂-Label für Zemente soll der Markt für grüne Baustoffe angekurbelt werden. Das Label unterscheidet fünf CO₂-Stufen und soll beispielsweise auf Zementsäcken und Lieferscheinen über die CO₂-Intensität der Produkte informieren.

Von Nico Beckert

Analyse

Kohle: So gefährdet die Chemieindustrie die Klimaziele

Chinas Chemieindustrie setzt massiv auf Kohle als Energielieferant und Ausgangsrohstoff. Mit seiner rasant wachsenden Kohlenachfrage gefährdet der Sektor die Klimaziele des Landes – und wird dabei sowohl von der Zentralregierung als auch den kohlereichen Provinzen unterstützt.

Von Nico Beckert

Analyse

China: So gefährdet die Chemieindustrie die Klimaziele

Chinas Chemieindustrie setzt massiv auf Kohle als Energielieferant und Ausgangsrohstoff. Mit seiner rasant wachsenden Kohlenachfrage gefährdet der Sektor die Klimaziele des Landes – und wird dabei sowohl von der Zentralregierung als auch den kohlereichen Provinzen unterstützt.

Von Nico Beckert

Analyse

Polen: So plant die Regierung den Kohleausstieg

In Polen nimmt die Bedeutung der Kohle für die Stromversorgung rapide ab: Von 80 Prozent ist ihr Anteil auf 57 Prozent gesunken, Kraftwerke und Kohlegruben sind ineffizient und teuer. Gas, Erneuerbare und bald auch Atomkraft sollen Kohle ersetzen. Doch die Regierung steht vor großen Problemen.

Von Maximilian Stascheit

Feature

Poland: How the government plans to phase out coal

The importance of coal in Poland's power supply is rapidly declining: Its share has fallen from 80 percent to 57 percent, power plants and coal mines are inefficient and expensive. Gas, renewables and soon nuclear power are set to replace coal. However, the government is faced with considerable problems.

Von Maximilian Stascheit

Die Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit ist ein dringendes Ziel, um den Klimawandel einzudämmen und eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten. Alle News zum Thema Dekarbonisierung von der Table.Briefings Redaktion. 

Was bedeutet Dekarbonisierung? 

Dekarbonisierung ist der Übergang zu einer Wirtschaftsweise, die die CO₂-Emissionen weltweit nachhaltig reduziert und kompensiert.

Herausforderungen der Dekarbonisierung: Hohe CO₂-Emissionen weltweit 

Die Dekarbonisierung ist mit einer Vielzahl von Herausforderungen verbunden: Eine der größten Herausforderungen besteht darin, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, die immer noch den Großteil unserer Energieversorgung ausmachen und somit die hohen CO₂-Emissionen weltweit zu reduzieren. Die Umstellung auf erneuerbare Energien wie Sonne und Wind erfordert massive Investitionen in Infrastruktur und Technologien. Zudem müssen effizientere Energiesysteme entwickelt und Energieeinsparungen vorangetrieben werden. Um die Dekarbonisierung voranzubringen, müssen Regierungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft gemeinsam handeln. Eine entscheidende Maßnahme besteht, neben der Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit, in der Förderung erneuerbarer Energien durch Investitionen, Subventionen und politische Anreize. Zudem ist es wichtig, den Ausbau der Infrastruktur für erneuerbare Energien voranzutreiben und den Zugang zu sauberer Energie für alle Bevölkerungsgruppen zu gewährleisten. Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Förderung nachhaltiger Transportmittel wie Elektroautos und die Entwicklung von effizienten öffentlichen Verkehrssystemen. Die Förderung von energieeffizienten Gebäuden und die Umstellung auf klimafreundliche Technologien im Industriesektor durch klimapolitische Maßnahmen wie das Klimaschutzgesetz in Deutschland sind ebenfalls entscheidende Schritte auf dem Weg zur Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit. 

Die Vorteile der Dekarbonisierung 

Der Weg zur Dekarbonisierung bietet nicht nur die Chance, den Klimawandel einzudämmen, sondern birgt auch wirtschaftliche und soziale Vorteile. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare Energien und grüner Technologien kann zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Zudem führt die Reduzierung von Luftverschmutzung zu einer verbesserten Gesundheit und Lebensqualität für die Menschen. Die Dekarbonisierung ist entscheidend für die Eindämmung des Klimawandels und die Sicherung einer nachhaltigen Zukunft für künftige Generationen. Sie erfordert umfassende Maßnahmen auf politischer, wirtschaftlicher und individueller Ebene. Durch Investitionen in erneuerbare Energien, die Entwicklung energieeffizienter Technologien kann der Weg in eine kohlenstoffarme Zukunft geebnet werden. 

Klimapolitische Maßnahmen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit 

Es wurden in den letzten Jahren zahlreiche globale klimapolitische Maßnahmen ergriffen, um die CO₂-Emissionen weltweit zu reduzieren. Ein bedeutendes Instrument ist das Pariser Abkommen, das 2015 von 197 Staaten unterzeichnet wurde. Es legt das Ziel fest, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben viele Länder ihre nationalen Klimaschutzpläne, sogenannte Nationally Determined Contributions (NDCs), entwickelt und aktualisiert. Diese umfassen eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter die Förderung erneuerbarer Energien, die Steigerung der Energieeffizienz, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und die Förderung nachhaltiger Landnutzung. Ein weiterer wichtiger Ansatz zur Reduzierung von CO₂-Emissionen weltweit ist die Einführung von emissionshandelsbasierten Systemen wie dem Europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS). Durch den Handel mit CO₂-Zertifikaten wird die Emission von Treibhausgasen weltweit begrenzt und Anreize für Unternehmen geschaffen, in klimafreundliche Technologien zu investieren. Darüber hinaus wurden Maßnahmen ergriffen, um den Ausstieg aus der Nutzung von Kohle voranzutreiben. Länder wie Deutschland haben den Kohleausstieg bis 2038 beschlossen, während andere wie Großbritannien ihre Kohlekraftwerke bereits vorzeitig schließen. Internationale Zusammenarbeit spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit. Dies zeigt sich durch den G7-Gipfel und den UN-Klimagipfel, bei denen die Staats- und Regierungschef:innen sich auf gemeinsame Ziele und Maßnahmen einigen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Insgesamt sind die globalen klimapolitischen Maßnahmen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit vielfältig und umfassend. Sie zeigen das Bestreben der internationalen Gemeinschaft, den Klimawandel einzudämmen und eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu sichern.