Wer sich als Ausländer in China zu Hause fühlen möchte, benötigt soziale Kontakte. Für begleitende Partner oder Partnerinnen, die nicht berufstätig sind, gilt das noch mehr, wenn sie nicht in einen "Beijing Blues" hineinrutschen wollen. Vor Ort gibt es familiäre Netzwerke, die dabei helfen, das Heimweh zu vergessen. Doch nicht jeder fühlt sich wohl in seiner Haut, wenn er neue Menschen kennenlernen muss.
Von Marcel Grzanna
Der Lack blättert ab vom Glanz der marktwirtschaftlichen Reformen in China, weil sich Partei und Staat ständig willkürlich einmischen. Auch mit Pekings seit 40 Jahren verheißener Öffnungspolitik ist kein Staat zu machen. Das zeigte sich gerade wieder an der marginalen Zahl der in China ansässigen Ausländer. Vom neuen Zensus wurden 845.697 Ausländer im ganzen Land gezählt. Das sind umgerechnet nur 0,06 Prozent der Bevölkerung. Die angeblich globalisierte Volksrepublik ist mit ihrem Ausländeranteil das Schlusslicht unter allen großen Staaten der Welt.
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Mit klimaneutraler Stromversorgung, wieder verwendeten Sportstätten und vielen Elektroautos will Peking die Olympischen Winterspiele grün färben. Doch kann Olympia überhaupt nachhaltig sein? Im günstigen Fall kann es eine Modellwirkung geben.
Von Christiane Kuehl