Die EU-Kommission stellt am Mittwoch ihr lange erwartetes Lieferkettengesetz vor — ohne das Importverbot für Produkte aus Zwangsarbeit. Der Vorsitzende des Handelsausschusses im Europaparlament, Bernd Lange (SPD), ist damit nicht zufrieden. Er erwartet für das Einfuhrverbot nun ein eigenständiges EU-Gesetz, das dann auch von chinesischer Seite akzeptiert werden muss. Welche Auswirkungen das Lieferkettengesetz auf den Handel mit China haben wird, erklärt Lange im Gespräch mit Amelie Richter.
Von Amelie Richter
Das Ansehen sowohl der Olympischen Spiele als auch das der Volksrepublik China haben laut einer aktuellen Civey-Umfrage zumindest in Deutschland gelitten. Dennoch verbuchen die Gastgeber die Ausrichtung als vollen Erfolg, der ihnen vor allem innenpolitisch größere Legitimation verschafft.
Von Marcel Grzanna
Es hagelt erneut Kritik am Internationalen Olympische Komitee und dessen Schmusekurs mit dem Gastgeberland der Olympischen Winterspiele. Kaum ist der Fall der Tennisspielerin Peng Shuai aus dem Fokus gerückt, setzen Menschenrechtsorganisationen das Thema Zwangsarbeit auf die Agenda. Auch die Vereinten Nationen zeigen sich "tief besorgt". Derweil steuern seit Mitte Januar Frachtflüge aus dem Westen Xinjiangs Flughäfen in Budapest und Lüttich an. Ob die Ware frei von Zwangsarbeit ist, ist unklar.
Von Marcel Grzanna
Marken mit den Olympischen Spielen in Verbindung zu bringen, ist eigentlich ein Highlight für jeden PR-Manager. Bei den derzeitigen Winterspielen in Peking ist das jedoch anders. Die Sponsoren könnten dieses Mal noch einen sehr hohen Preis zahlen müssen.
Von Ning Wang
Nach etlichen Verzögerungen will die Kommission in zwei Wochen die Richtlinie zur nachhaltigen Unternehmensführung vorstellen. Obwohl sich Didier Reynders in vielen Punkten nicht durchsetzen konnte, wird die Verordnung deutlich über das deutsche Gesetz hinausgehen. Ein Überblick.
Von Charlotte Wirth
Die Tennisspielerin Peng Shuai hat IOC-Präsident Thomas Bach getroffen und ihr erstes offizielles Interview gegeben, seit sie Vorwürfe der sexuellen Nötigung gegen einen mächtigen Kader erhoben hat. Wirklich Licht ins Dunkel bringen die Ereignisse jedoch nicht. Statt sie frei reden zu lassen, kontrolliert die Kommunistische Partei jedes ihrer Worte. Kritiker glauben, dass der Widerruf ihrer Anschuldigungen erzwungen war.
Von Marcel Grzanna