
Der Einstieg des chinesischen Cosco-Konzerns im Hamburger Containerterminal Tollerort ist auch nach Ablauf der Entscheidungsfrist noch nicht besiegelt. Hinter verschlossenen Türen laufen weiterhin Gespräche über Details.
Von Christiane Kuehl
Eine Sorge im Zusammenhang mit dem Verkauf von Anteilen an einem Terminal des Hamburger Hafens lautete: Es könnte deutsches Logistik Know-how nach China abfließen. Tatsächlich jedoch liegen die innovativsten Häfen in der Volksrepublik selbst – allen voran der Hafen Tianjin.
Von Frank Sieren
Gegen alle Widerstände hat Scholz den Hafen-Deal mit Cosco in Hamburg durchgepeitscht. Das kostet ihn erhebliches politisches Kapital in der Koalition und in den Ländern. Er hat damit sogar die in politischen Fragen sonst eher sich zurückhaltenden Sinologen der Stadt gegen sich aufgebracht. Wirtschaftsvertreter warnen derweil vor China-Bashing.
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Nach der Exklusivberichterstattung von China.Table über einen Kompromiss beim Einstieg von Cosco in Hamburg läuft die Diskussion über chinesische Beteiligungen heiß. Politiker jeder Färbung überbieten sich mit Forderungen nach Distanz zu China. Derweil muss auch der Hafen Duisburg sein Verhältnis zu Cosco erklären.
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Der Streit um die geplante Beteiligung des chinesischen Staatskonzerns Cosco an einem Containerterminal des Hamburger Hafens spitzt sich zu. Grüne wie auch die Opposition erhöhen den Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz. Doch der scheint den Konflikt offenbar aussitzen zu wollen.
Von Michael Radunski
Nach massiver Kritik am Verkauf von Anteilen des Hamburger Hafens an das chinesische Staatsunternehmen Cosco zeichnet sich nun in letzter Minute ein Kompromiss ab. Die chinesische Seite würde demnach einen geringeren Anteil an dem Terminal übernehmen und sich somit mit geringem Einfluss zufriedengeben. Gleichzeitig will Deutschland eine "europäische Hafeninitiative" anschieben, damit China die europäischen Hafenstandorte nicht gegeneinander ausspielen kann.
Von Frank Sieren