Xi Jinping wird auf dem anstehenden Parteitag seine dritte Amtszeit als KP-Chef bekommen, das scheint sicher. Doch unterhalb des Generalsekretärs gibt es ein Postengerangel: Es steht ein Generationswechsel ins Haus, der auch Rückschlüsse auf die Partei-internen Machtverhältnisse möglich machen wird.
Von Christiane Kuehl
Wider Erwarten hat sich "Return to Dust", ein Kinofilm über die Probleme der verarmten Landbevölkerung, in China zum Kassenschlager entwickelt. Da seine starken Bilder jedoch Xi Jinpings Erfolgsgeschichte von der Armutsbekämpfung auf dem Land unterminieren, fiel er nun den Zensurbehörden zum Opfer. Chinas Filmfans sind empört.
Von Redaktion Table
Xi Jinping beseitigt eine Reihe ehemaliger Sicherheitschefs, indem er sie ins Gefängnis schicken lässt. Sie werden so zu einem abschreckenden Beispiel für alle, die seine Macht in Frage stellen. In den Seilschaften des Polizeiministeriums hat er die letzten verbliebenen Bedrohungen für seine Stellung gesehen. Bis zum Parteikongress will er den Apparat vollständig unter Kontrolle haben.
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Unsere Kolumne „Blick aus China“ stammt von Autorinnen und Autoren aus der Volksrepublik, die anonym bleiben möchten. Im heutigen Beitrag berichtet ein Experte für Wirtschaftsberichterstattung über Vertrauen und Misstrauen in Chinas Wirtschaftszahlen.
Von Experts Table.Briefings
Artikel 1 der chinesischen Staatsverfassung besagt: Alle Beziehungen zur Welt werden von der Kommunistischen Partei gemanagt und möglichst der Parteiagenda unterstellt. Ralph Weber von der Uni Basel fordert deshalb mehr Transparenz, wenn man direkt mit Institutionen aus dem chinesischen Parteistaat kooperiert.
Von Experts Table.Briefings
In wenigen Wochen beginnt der 20. Parteitag der KP China. Im Interview spricht der Sinologe Klaus Mühlhahn über den Charakter von Xi Jinping, die Vielfalt der Partei und mögliche Chancen für Deutschland. Das Interview führte Michael Radunski.
Von Michael Radunski
Die Volksrepublik versucht, mit viel Geld und noch mehr Propaganda, mit Konfuzius-Instituten und Kulturprojekten aller Art weltweit Einfluss zu nehmen. Drohungen und wirtschaftlicher Druck gehören zum Repertoire. Bisher sind alle Mühen vergebens. Peking rennt im Westen nur gegen immer höher gezogene Mauern. Dabei verfügt es durchaus über probate Mittel, um seine Softpower auszuspielen. Ein Pfund, mit dem es einst wucherte und Ausländern buchstäblich den Mund nach Chinesischem wässerig macht: Chinas Küche.
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