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Kohleausstieg

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G7 einigen sich auf Kohleausstieg bis 2035

Die G7-Staaten haben sich beim Ministertreffen in Turin auf den gemeinsamen Kohleausstieg bis 2035 geeinigt. Auch Speicherkapazitäten für Erneuerbare könnten massiv ausgebaut werden.

Von Lukas Bayer

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G7 agree to phase out coal by 2035

At the ministerial meeting in Turin, the G7 countries agreed on a joint coal phase-out by 2035. Storage capacities for renewables could also be massively expanded.

Von Lukas Bayer

Bundesfinanzminister Christian Lindner, Pressekonferenz zur 165. Sitzung Arbeitskreis Steuerschätzung Bundesfinanzminister Christian Lindner, Pressekonferenz zur 165. Sitzung Arbeitskreis Steuerschätzung , Berlin Berlin Deutschland Bundesministerium der Finanzen *** Federal Minister of Finance Christian Lindner, press conference on 165 meeting Working Group Tax Estimate Federal Minister of Finance Christian Lindner, press conference on 165 meeting Working Group Tax Estimate , Berlin Berlin Germany Federal Ministry of Finance
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Bundesregierung löscht CO₂-Zertifikate 

Der Kohleausstieg bringe nichts für den Klimaschutz, weil die CO₂-Zertifikate im EU-Emissionshandel anderswo genutzt werden, heißt es. Für 2021 und 2022 hat die Bundesregierung diese Zertifikate nun vom Markt genommen und auf Einnahmen daraus verzichtet.

Von Bernhard Pötter

Analyse

Diese Kohlerisiken verstecken sich in Europas neuem Klimaziel

Mit einer EU-Erweiterung könnte der Kohleverbrauch der Staatengemeinschaft stark steigen. Doch bei der Festlegung des Klimaziels 2040 bleiben die Bewerberländer bisher außen vor. Die Böll-Stiftung warnt deshalb vor dem Einfluss von China und Russland.

Von Manuel Berkel

Analyse

Diese versteckten Kohlelasten sind Teil von Europas neuem Klimaziel

Mit einer EU-Erweiterung könnte der Kohleverbrauch der Staatengemeinschaft stark steigen. Doch bei der Festlegung des Klimaziels 2040 bleiben die Bewerberländer bisher außen vor. Die Böll-Stiftung warnt deshalb vor dem Einfluss von China und Russland.

Von Manuel Berkel

Globaler Kohleausstieg: Der aktuelle Stand des globalen Kohleausstiegs spiegelt ein wachsendes Engagement wider, die Kohleverstromung zu reduzieren und auf klimafreundlichere Energieträger umzusteigen. Die Verbrennung von Kohle ist eine der Hauptursachen für die Freisetzung von Treibhausgasemissionen weltweit und trägt maßgeblich zum Klimawandel bei. Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, haben Regierungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft weltweit Maßnahmen ergriffen. Alle News zum Thema Kohleausstieg von der Table.Media Redaktion.

Warum Kohleausstieg: Eine Einführung

Der Kohleausstieg bezeichnet den Prozess, die Nutzung von Kohle zur Energieerzeugung zu beenden. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und zur Bekämpfung des Klimawandels, da die Verbrennung von Kohle eine der Hauptquellen von CO2-Emissionen ist. [caption id="attachment_23425" align="aligncenter" width="640"] Braunkohlekraftwerk Neurath von RWE Power *** RWE Powers Neurath lignite-fired power plant[/caption]Der Kohleausstieg kann auf verschiedene Weise erreicht werden, unter anderem durch die Schließung von Kohlekraftwerken, das Verbot der Kohleförderung und den Umstieg auf erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie. In vielen Ländern, darunter auch Deutschland, gibt es bereits Pläne für einen Kohleausstieg. In Deutschland hat die Bundesregierung beschlossen, bis spätestens 2038 aus der Kohleverstromung auszusteigen. Dieser Prozess wird auch als "Energiewende" bezeichnet und beinhaltet umfangreiche Maßnahmen zum Umbau des Energiesystems, darunter die Förderung erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz. 

Kohleausstieg: Aktueller Stand

Eine der wichtigsten Entwicklungen ist der steigende Trend des Kohleausstiegs: Laut aktuellem Stand setzen sich immer mehr Länder das Ziel, aus der Kohleverstromung auszusteigen oder zumindest den Kohleverbrauch deutlich zu reduzieren. Ein Beispiel hierfür ist Deutschland, das beschlossen hat, bis spätestens 2038 aus der Kohleenergie auszusteigen. Darüber hinaus haben sich viele asiatische Länder wie China und Indien ehrgeizige Ziele gesetzt, um ihre Abhängigkeit von Kohle zu verringern und erneuerbare Energien auszubauen. Auch auf Unternehmensebene gibt es Fortschritte beim Kohleausstieg: Immer mehr Unternehmen erkennen laut aktuellem Stand die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile einer sauberen Energieerzeugung und verpflichten sich zum Verzicht auf Kohle. Banken und Versicherungsgesellschaften ziehen sich vermehrt aus der Finanzierung von Kohleprojekten zurück und investieren stattdessen in erneuerbare Energien.  Die Bemühungen zum globalen Kohleausstieg werden auch durch internationale Initiativen unterstützt. Die Powering Past Coal Alliance, eine Koalition von Ländern, Städten und Unternehmen, hat sich zum Ziel gesetzt, den Kohleausstieg zu beschleunigen und die saubere Energieerzeugung voranzutreiben. Das Pariser Abkommen, das von den meisten Ländern der Welt unterzeichnet wurde, legt ebenfalls den Grundstein für den globalen Kohleausstieg, da es die Begrenzung der globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius fordert. 

Herausforderungen des Kohleausstiegs: Aktueller Stand

Trotz der Fortschritte gibt es jedoch weiterhin Herausforderungen auf dem Weg zum globalen Kohleausstieg:

Weltweite Bemühungen um den Kohleausstieg

Insgesamt ist der aktuelle Stand des globalen Kohleausstiegs ermutigend. Die weltweiten Bemühungen, die Kohleverstromung zu reduzieren, nehmen zu und zeigen, dass ein Übergang zu sauberen Energien möglich ist. Es ist wichtig, diesen Trend fortzusetzen und weitere Maßnahmen zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Reduzierung der Kohleverstromung zu ergreifen, um die CO2-Emissionen zu senken und den Klimawandel einzudämmen. Der Kohleausstieg erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft. Es ist wichtig, dass Politik und Wirtschaft gemeinsam Lösungen erarbeiten, um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu bewältigen. Ein rechtlicher Rahmen sowie finanzielle Anreize sind notwendig, um Investitionen in erneuerbare Energien zu fördern und den Kohleausstieg laut aktuellem Stand zu beschleunigen.  Der Kohleausstieg bietet die Chance, die Energieversorgung umweltfreundlicher zu gestalten, Arbeitsplätze zu schaffen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren: Gleichzeitig erfordert er einen sorgfältigen Strukturwandel und eine aktive Unterstützung der betroffenen Regionen und Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Es ist ein gemeinsamer Kraftakt, der von politischer Entschlossenheit, technologischer Innovation und sozialem Zusammenhalt getragen werden muss. Nur durch einen Kohleausstieg kann laut aktuellem Stand die Klimakrise bewältigt und eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen gesichert werden.