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Handel

Table.Standpunkt

Im stählernen Höhenrausch

1957 ließ Mao 60 Millionen Chinesen zum „Stahlkochen“ antreten und baute 240.000 kleine Hochöfen. Das war der Beginn einer Stahl-Sucht, die Chinas Stahlproduktion seither von Jahr zu Jahr in die Höhe treibt. Mit staatlich subventioniertem Stahl überflutet Beijing den Weltmarkt. Nun, sagt Xi Jinping, müsse damit Schluss sein, denn die Stahlschwemme konterkariert seine Ziele zur Senkung der CO2-Emissionen.

Von Table.Briefings

Analyse

Kein Ende der Chip-Krise

Der Mangel an Mikrochips aus Taiwan löst sich nur langsam auf. Bei deutschen Autobauern droht daher Kurzarbeit und auch in China stehen Bänder still. Grund ist unter anderem ein "Klopapiereffekt" – wenn einige Akteure anfangen zu hamstern, legen auch die anderen größere Lagerbestände an. China reagiert mit gigantischen Investitionen.

Von Felix Lee

Analyse

Gesundes Wasser für Chinas Millennials

China ist für die weltweite Getränkeindustrie einer der größten Märkte. Die zuckerhaltigen Getränke von einst sind längst nicht mehr die Kassenschlager. Westliche Getränkehersteller werden sich anpassen müssen – und auf gesündere Produkte umschwenken. Genki Forest aus Peking zeigt, wie dies gelingen kann.

Von Ning Wang

Gabriel Felbermayr zur Abkopplung Chinas
Table.Standpunkt

Ein EU-Lieferkettengesetz trifft die Falschen

Auf EU-Ebene läuft die Diskussion über ein Lieferkettengesetz, das jenes in Deutschland von der großen Koalition geplante an Schärfe übertreffen könnte. Es steckt guter Wille hinter solchen Gesetzesvorhaben, doch mögliche negativen Folgen für ärmere Länder werden dabei übersehen. Viel sinnvoller wäre die direkte Sanktionierung von Unternehmen mit mangelhaften Sozial- und Umweltstandards durch eine Negativliste der EU.

Von Redaktion Table