Ausländische Firmen in China leiden zunehmend unter den harten Corona-Maßnahmen. Die Lieferketten sind gestört, die Logistik funktioniert nicht. Und vielerorts kommt niemand mehr zur Arbeit. Trotz aller Akzeptanz für den Kampf gegen Omikron fordern die Unternehmen mehr Transparenz und Planbarkeit.
Von Christiane Kuehl
Der Lockdown in Shanghai wurde auf unbestimmte Zeit verlängert. "Shanghais Straßen sind zum ersten Mal komplett menschenleer. Eine beängstigende Szenerie", sagt Zhang Xinran. Die 28-jährige Mitarbeiterin einer Werbeagentur berichtet von chaotischen Zuständen innerhalb der Wohnkomplexe, erklärt aber auch, dass die Bevölkerung weiter hinter der Zero-Covid-Politik der Regierung steht. China.Table gibt hier ihre Erfahrungen wider.
Von Redaktion Table
Jahrelang galt China bei Ortsansässigen aus aller Welt als Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Aus und vorbei. Eine zermürbende Null-Covid-Strategie, wachsender Nationalismus, totalitäre Entwicklungen und höhere Steuern veranlassen immer mehr Expats, die Volksrepublik zu verlassen.
Von Marcel Grzanna
Die Wirtschaftslage wirkte schon vor dem Shanghai-Lockdown kippelig. Durch die Ausgangssperre in der Wirtschaftsmetropole kommen nun alle aufgestauten Sorgen an die Oberfläche. Omikron, der Ukraine-Krieg und hohe Rohstoffpreise verstärken sich gegenseitig und bedrohen das Wachstum. Deutschlands Wirtschaft ist derweil unverändert von China abhängig.
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