An den Hochschulen herrscht Verunsicherung über den Umgang mit China-Kooperationen. Zugleich wird die Debatte über chinesischen Einfluss emotional immer aufgeladener geführt. Matthias Stepan von der Ruhr-Uni Bochum gibt im Gespräch Finn Mayer-Kuckuk Orientierung in der Diskussion.
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Xi Jinping hat überraschend die Führung der wichtigen Raketenstreitkräfte ausgewechselt. Zu den Hintergründen gibt es vor allem zwei Theorien. Wichtiger sind jedoch die Folgen – für die Machtposition von Xi Jinping, für die Ausrichtung des chinesischen Militärs und schlussendlich auch für Taiwan und die USA.
Von Michael Radunski
China war der größte Abnehmer im Rahmen des Abkommens zur Ausfuhr ukrainischen Getreides über das Schwarze Meer. Nun hat Russland das Abkommen aufgekündigt – und damit vor allem seinen wichtigsten Partner getroffen. China kritisierte das Aus für die Lieferungen und die Bomben auf ukrainische Hafeninfrastruktur. Doch noch ist unklar, wie sich Peking weiter positionieren wird.
Von Christiane Kuehl
Frankreich hat im Indopazifik Großes vor. Präsident Macron will sein Land als Alternative zu China und den USA etablieren. Dafür will er mehr Soldaten und Geld in die Region schicken. Macrons Idee: Frankreich soll zu einem dritten Pol werden.
Von Gabriel Bub
Die auf China spezialisierte Ökonomin Doris Fischer beschreibt die Risiken, denen sich die Wirtschaft stellen muss – und die Schwierigkeiten dabei, sie abzubauen. Unternehmen und Politik tun sich trotz des Aufrufs zum De-Risking schwer, effektiv umzusteuern. Klar ist aber auch: Die Firmen brauchen die Regierung gar nicht, um Risiken zu erkennen. Das Gespräch führte Finn Mayer-Kuckuk.
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Chinas Handel bricht zwar ein. Dennoch hat die Volksrepublik im ersten Halbjahr den mit großem Abstand höchsten Handelsbilanzüberschuss erwirtschaftet. Die USA weisen indes das höchste Defizit auf. Gleichzeitig wird auch immer mehr in der chinesischen Währung Yuan gehandelt.
Von Frank Sieren
Im Sahelland Niger hat das Militär den demokratisch gewählten Präsidenten abgesetzt. Die EU hat bisher eng mit dem Staat im Zentralsahel bei Sicherheit, Migration und Entwicklung zusammengearbeitet. Wie es weitergeht, ist noch unklar.
Von Lucia Weiß
Die Uni Erlangen-Nürnberg ist offenbar nur die erste Hochschule, an der chinesische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit CSC-Stipendium nicht mehr ohne Weiteres unterkommen werden. Voraussetzung ist jetzt eine Co-Auswahl mit dem DAAD. Dafür stehen aber nur wenige Plätze zur Verfügung.
Von Tim Gabel