Chinas Direktinvestitionen im Ausland sind 2021 trotz Corona und politischer Spannungen stabil gewachsen. Allerdings haben sich die Ziele verändert: China kauft nicht mehr vorhandene Firmen auf, sondern setzt auf den Bau eigener, neuer Standorte. Zudem stoßen politisch weniger sensible Sektoren wie Konsumgüter, Unterhaltung und Dienstleistungen bei chinesischen Investoren auf anhaltendes Interesse.
Von Frank Sieren
Neue LNG-Importe nach Europa können dazu führen, dass andere Länder aus dem Markt gepreist werden. Das seien Schwellenländer, die nicht mehr in der Lage wären, preislich mit Europa zu konkurrieren, sagt Andreas Goldthau im Gespräch mit Charlotte Wirth.
Von Charlotte Wirth
Für Luxemburgs Energieminister hilft nur ein Bündel von Maßnahmen aus der aktuellen Gaspreiskrise: Energieeffizienz steigern, erneuerbare Energien ausbauen und die Gasquellen diversifizieren. Das Risiko, dass die aktuelle Krisensituation die Klimafrage in den Hintergrund verdrängt, sieht er nicht. Die Nachfrage von Gas werde weiter sinken, sagt Turmes im Interview.
Von Charlotte Wirth
EU-Energiekommissarin Kadri Simson reist heute nach Aserbaidschan. Trotz politischer Skandale in dem Land sollen in Baku Möglichkeiten ausgelotet werden, die Gaslieferungen nach Europa aufzustocken. Bei der Suche nach alternativer Energiequellen ruhen die größten Hoffnungen der EU aber weiter auf den USA. Pipeline-Gas kurzfristig durch LNG zu ersetzen hält die Industrie jedoch für unrealistisch.
Von Eric Bonse