Didi ist Platzhirsch auf dem chinesischen Markt für Fahrdienste. Doch ausgerechnet vor seinem geplanten Börsengang nehmen die Behörden das Unternehmen in die Mangel. Trotzig baut Didi seine internationale Präsenz aus. Die Basis bleibt jedoch die Heimat. Hier will das Unternehmen von der zunehmenden Mobilität und Urbanisierung profitieren.
Von Ning Wang
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer behauptet, dass Deutschland mit einem jüngst verabschiedeten Gesetz "als erstes Land weltweit selbststeuernde Fahrzeuge auf die Straße holt." 2022 soll es so weit sein. In China sind die autonom fahrenden Autos, ohne Sicherheitsfahrer und zentrale Steuerung, jedoch schon seit Ende 2020 auf der Straße unterwegs. Und der Abstand zwischen der Entwicklung in Deutschland und in der Volksrepublik wird eher noch größer.
Von Frank Sieren
Selbstfahrende Autos rücken näher – und eine der frühesten Massenanwendungen könnten autonome LKW sein. Zwar bleibt der vollautomatische Gütertransport zunächst Zukunftsmusik, doch China treibt die Entwicklung hier zügig voran. Erste Tests laufen bereits und die gewonnenen Erkenntnisse sind durchaus vielversprechend. Wir haben uns das Unternehmen Inception näher angesehen, das mit seiner Technik bereits auf die Straße drängt. Schon in drei Jahren soll seine Technik in Tausenden von Lastern installiert sein.
Von Frank Sieren
So geschickt am Markt positioniert wie Intel, so wichtig wie Bosch: Der Technikkonzern Huawei hat große Pläne als Autozulieferer. Er will eine komplette Produktpalette für den Bau selbstfahrender Autos anbieten – von den Kameras bis zur KI. Frank Sieren sprach mit Huawei-Chefentwickler Marek Neumann über Technik, Trends und Strategien.
Von Frank Sieren
Drei Viertel des chinesischen Frachtverkehrs wird mit Lastwagen transportiert. Die Unternehmen vertrauen ihre Güter über abertausende Kilometer den Lkw-Fahrern an – die Branche boomt. Für die Menschen hinter den Lenkrädern sieht es aber weniger gut aus. Die Trucker geraten durch Regulierungen und Digitalisierung zunehmend unter Druck.
Von Nico Beckert
Der mit Abstand größte chinesische Essenslieferdienst Meituan wurde nach Alibaba als zweiter Tech-Konzern von der Kartellbehörde ins Visier genommen. Allzu große Sorgen macht man sich deshalb bei Meituan jedoch nicht. Stattdessen wird auf Hochtouren an der autonomen Zukunft gearbeitet. Millionen Lieferboten sollen durch Roboterfahrzeuge ersetzt werden. In einigen Teilen Pekings ist das bereits Realität.
Von Redaktion Table