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Atomkraft

Analyse

Wahlen in Namibia: Swapo nicht unangefochten

Am Mittwoch wird in Namibia gewählt. Trotz einiger Fortschritte herrscht Unmut in der Bevölkerung. Ähnlich wie in anderen Ländern im Süden des Kontinents könnte die langjährige Regierungspartei eine Klatsche kassieren.

Von Arne Schütte

Analyse

Türkei: Wie ehrgeizig ist die Klimapolitik des Landes?

Der türkische Präsident Erdogan hat die Bewerbung seines Landes als Gastgeber der COP31 angekündigt. Bisher sind die Klimapläne des Landes wenig ehrgeizig, aber Beobachter hoffen, dass sich das dadurch ändern könnte.

Von Marcel Grzanna

Analyse

COP29: Wie Taiwan einen einsamen Kampf gegen den Klimawandel führt

Peking verhindert auch in diesem Jahr Taiwans Teilnahme an der Weltklimakonferenz. Taipeh versucht dennoch seiner Verantwortung als führende Wirtschaftsnation gerecht zu werden und verfolgt ehrgeizige Klimaziele. Unterstützung erhält die Inselrepublik dabei aus Deutschland.

Von David Demes

Analyse

Leaders Summit: Warum es so schwer ist, gute Stimmung zu machen

Zu Beginn der COP29 sollen die Staats- und Regierungschefs ihre Forderungen vortragen und Schwung in die Verhandlungen bringen. Das gelingt am ersten Tag kaum: Kritik trifft auf Gegenkritik, aber die Hauptkontrahenten sind nicht erschienen. Nur Großbritannien liefert Hoffnung.

Von Bernhard Pötter

Analyse

COP29: Mit dieser Klimabilanz kommt Deutschland nach Baku

Weil seine Regierung gescheitert ist, kommt Bundeskanzler Olaf Scholz nicht zur COP29 in Baku. Traditionell drängt Deutschland international auf mehr Klima-Ehrgeiz. Doch die Ampel-Koalition ist hinter ihren eigenen Ansprüchen zurückgeblieben und hat viele Reformen nicht umgesetzt.

Von Bernhard Pötter

Analyse

Neue Kommission: Umweltkandidatin enttäuscht bei Anhörung

In der ersten Etappe der Anhörungen im EU-Parlament mussten sich die Kandidaten von Ursula von der Leyen den Fragen der Fachausschüsse stellen. Fast alle winkten die Abgeordneten durch – nur Jessika Roswall muss sich noch gedulden.

Von Alex Veit

Analyse

Jørgensen: Mit Charme und Atomskepsis zum Energiekommissar

Der designierte Energiekommissar Dan Jørgensen hat sich die klare Zustimmung des EU-Parlaments gesichert. Bei seiner Anhörung erklärte er niedrigere Energiepreise zu seiner Priorität, ohne jedoch konkret zu werden.

Von Manuel Berkel

Atomkraft ist ein kontroverses Thema in der Energiepolitik, geprägt von sowohl Befürwortern als auch Gegnern. In diesem Text wird zunächst erklärt, was Atomkraft ist und wie sie funktioniert. Anschließend wird die Anti-Atomkraft-Bewegung „Atomkraft, nein danke“ vorgestellt, gefolgt von einer Übersicht weiterer Anti-Atomkraft-Bewegungen in Deutschland. Danach werden die Hauptargumente für und gegen Atomkraft diskutiert, die Rolle der Atomkraft in der deutschen Energiepolitik beleuchtet und die größten Atomkraft-Katastrophen der Geschichte beschrieben. Lesen Sie hier aktuelle Atomkraft-News von der Table.Briefings-Redaktion! 

Was ist Atomkraft? 

Atomkraft, auch Kernenergie genannt, ist die Energie, die durch Kernreaktionen gewonnen wird. Diese Energie wird hauptsächlich in Kernkraftwerken genutzt, um Strom zu erzeugen. Im Kernreaktor erfolgt die Kernspaltung, bei der Atomkerne, meistens von Uran-235 oder Plutonium-239, gespalten werden, wodurch eine große Menge Energie in Form von Wärme freigesetzt wird. Diese Wärme wird genutzt, um Wasser zu Dampf zu erhitzen, der dann Turbinen antreibt, die elektrischen Strom erzeugen. Atomkraft bietet eine hohe Energieausbeute bei geringer CO2-Emission, birgt jedoch Risiken wie nukleare Unfälle und die Entsorgung radioaktiver Abfälle. 

Was ist “Atomkraft, nein danke”? 

"Atomkraft, nein danke" ist ein Slogan und Symbol der Anti-Atomkraft-Bewegung, das in den 1970er Jahren in Deutschland entstand. Der gelbe Aufkleber mit einem roten, lächelnden Sonnenmotiv und dem Schriftzug wurde zum internationalen Symbol des Widerstands gegen die Nutzung von Atomenergie. Die Bewegung kritisiert die Risiken der Atomkraft, darunter nukleare Unfälle, die Entsorgung radioaktiver Abfälle und die potenziellen Gesundheitsgefahren. Sie setzt sich für die Abschaltung von Atomkraftwerken und den Übergang zu erneuerbaren Energien ein. Der Slogan wurde in vielen Sprachen adaptiert und hat weltweit Anhänger gefunden, die sich für eine nachhaltige und sichere Energiepolitik stark machen. 

Welche weiteren Anti-Atomkraft-Bewegungen gibt es? 

In Deutschland gibt es eine lange Tradition starker Anti-Atomkraft-Bewegungen. Einige der bekanntesten sind: 

Diese Bewegungen haben maßgeblich zum deutschen Atomausstieg beigetragen, der bis 2022 abgeschlossen wurde, und fördern weiterhin eine nachhaltige Energiezukunft. 

Welche Argumente für Atomkraft gibt es? 

Folgende Argumente für Atomkraft gibt es:  

Welche Argumente gegen Atomkraft gibt es? 

Folgende Argumente gegen Atomkraft gibt es:  

  1. Sicherheitsrisiken: Atomkraftwerke können bei Unfällen, wie Tschernobyl und Fukushima, katastrophale Auswirkungen haben, einschließlich radioaktiver Verseuchung.  

  1. Die Entsorgung radioaktiven Abfalls ist ungelöst und stellt ein langfristiges Umwelt- und Sicherheitsproblem dar.  

  1. Die hohen Kosten: Der Bau, Betrieb und Rückbau von Atomkraftwerken sind teuer, ebenso wie Versicherungs- und Entsorgungskosten.  

  1. Langfristige Auswirkungen: Radioaktive Abfälle bleiben über Tausende Jahre gefährlich, was zukünftige Generationen belastet. 

  1. Die begrenzte Verfügbarkeit von Uran und das Risiko der Proliferation von Kernwaffen sind weitere kritische Punkte. 

Welche Rolle spielt Atomkraft in der Energiepolitik in Deutschland? 

In Deutschland spielt Atomkraft eine zunehmend untergeordnete Rolle in der Energiepolitik. Nach der Fukushima-Katastrophe 2011 beschloss die Bundesregierung den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie. Bis Ende 2022 wurden die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet. Die Energiepolitik fokussiert nun auf den Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie, um den Energiebedarf zu decken und CO2-Emissionen zu reduzieren. Trotz des Atomausstiegs bleibt die Herausforderung, eine stabile und nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen, wobei auch Effizienzsteigerungen und Energiespeicherung wichtige Aspekte sind. Die Debatte über die Zukunft der Energieversorgung bleibt jedoch ein zentrales Thema in der deutschen Politik. 

Was sind die größten Atomkraft-Katastrophen der Geschichte? 

Die größten Atomkraft-Katastrophen in der Geschichte sind: 

Diese Katastrophen haben weltweit das Vertrauen in die Sicherheit von Atomkraftwerken erschüttert und die Debatte über die Nutzung der Kernenergie stark beeinflusst.