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Atomkraft

News | Blauer Wasserstoff

Wasserstoff: Parlamentarier appellieren an von der Leyen

In einem Brief an die Kommissionspräsidentin fordern 55 Europaabgeordnete Änderungen am delegierten Rechtsakt zu kohlenstoffarmem Wasserstoff. Mit drei Kernforderungen wollen sie den Kreis der Lieferländer drastisch erweitern.

Von Manuel Berkel

News

Industriestrompreis: Es darf noch etwas weniger sein

Die EU-Kommission hat den neuen Beihilferahmen CISAF vorgelegt. Gegenüber einem jüngst geleakten Entwurf bekommt die Industrie weitere Beihilfen zum Strompreis eingeräumt. Trotzdem gibt es zahlreiche kritische Stimmen – auch zur Förderung der Atomenergie.

Von Manuel Berkel

News

Nuklearallianz: Schneider kontert Reiche

Bundesumweltminister Carsten Schneider hat sich kritisch über die Teilnahme von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche am Treffen der Nuklearallianz geäußert. In einem neuen Brief an die Kommission fordert die Allianz den Zugang zu regulären EU-Forschungsgeldern.

Von Manuel Berkel

Analyse

Energierat: Keine Einstimmigkeit über Gas aus Russland

Beim Energierat haben Ungarn und die Slowakei eine geeinte Erklärung zum Ausstieg aus russischen fossilen Energieträgern verhindert. Die Bundeswirtschaftsministerin überraschte mit einer Geste in Richtung der atomfreundlichen EU-Staaten.

Von Manuel Berkel

Analyse

PINC: Atomrevolution dank Laufzeitverlängerung

Die EU-Kommission hat ein neues hinweisendes Nuklearprogramm (PINC) vorgelegt und ihre Prognose für den Ausbau der Atomenergie in Europa stark erhöht. Wichtigste Bedingung des Atom-Revivals sind jedoch weitreichende Laufzeitverlängerungen.

Von Manuel Berkel

Analyse

EU-Geld für Atom: Warum das Wirtschaftsministerium zurückrudert

Doch kein neuer deutscher Atomkurs in Brüssel. Nach heftigem Protest von Umweltminister Carsten Schneider (SPD) stellt ein Regierungssprecher klar: Es gibt keine neue Position zur Nuklearfinanzierung aus dem EU-Haushalt. Das BMWE interpretiert die Äußerungen von Ministerin Reiche neu.

Von Malte Kreutzfeldt

News

Atomkraft: Deutschland gibt Widerstand in Brüssel auf

Lange hat Deutschland dagegen gekämpft, die Atomkraft mit erneuerbaren Energien gleichzustellen. Die neue Bundeswirtschaftsministerin Reiche plädiert nun für Technologieoffenheit und ebnet damit den Weg für EU-Gelder für die Kernkraft.

Von Lukas Knigge

Analyse

Wasserstoff: Gaswirtschaft beklagt hohe Hürden für Importe

Am 19. Mai haben die EU-Staaten eine der letzten Chancen, noch Einfluss auf die Regeln für kohlenstoffarmen Wasserstoff zu nehmen. Für die Produktion aus Erdgas hat die Kommission die Kriterien so stark verschärft, dass nur wenige Produzenten übrigbleiben könnten.

Von Manuel Berkel

Atomkraft ist ein kontroverses Thema in der Energiepolitik, geprägt von sowohl Befürwortern als auch Gegnern. In diesem Text wird zunächst erklärt, was Atomkraft ist und wie sie funktioniert. Anschließend wird die Anti-Atomkraft-Bewegung „Atomkraft, nein danke“ vorgestellt, gefolgt von einer Übersicht weiterer Anti-Atomkraft-Bewegungen in Deutschland. Danach werden die Hauptargumente für und gegen Atomkraft diskutiert, die Rolle der Atomkraft in der deutschen Energiepolitik beleuchtet und die größten Atomkraft-Katastrophen der Geschichte beschrieben. Lesen Sie hier aktuelle Atomkraft-News von der Table.Briefings-Redaktion! 

Was ist Atomkraft? 

Atomkraft, auch Kernenergie genannt, ist die Energie, die durch Kernreaktionen gewonnen wird. Diese Energie wird hauptsächlich in Kernkraftwerken genutzt, um Strom zu erzeugen. Im Kernreaktor erfolgt die Kernspaltung, bei der Atomkerne, meistens von Uran-235 oder Plutonium-239, gespalten werden, wodurch eine große Menge Energie in Form von Wärme freigesetzt wird. Diese Wärme wird genutzt, um Wasser zu Dampf zu erhitzen, der dann Turbinen antreibt, die elektrischen Strom erzeugen. Atomkraft bietet eine hohe Energieausbeute bei geringer CO2-Emission, birgt jedoch Risiken wie nukleare Unfälle und die Entsorgung radioaktiver Abfälle. 

Was ist “Atomkraft, nein danke”? 

"Atomkraft, nein danke" ist ein Slogan und Symbol der Anti-Atomkraft-Bewegung, das in den 1970er Jahren in Deutschland entstand. Der gelbe Aufkleber mit einem roten, lächelnden Sonnenmotiv und dem Schriftzug wurde zum internationalen Symbol des Widerstands gegen die Nutzung von Atomenergie. Die Bewegung kritisiert die Risiken der Atomkraft, darunter nukleare Unfälle, die Entsorgung radioaktiver Abfälle und die potenziellen Gesundheitsgefahren. Sie setzt sich für die Abschaltung von Atomkraftwerken und den Übergang zu erneuerbaren Energien ein. Der Slogan wurde in vielen Sprachen adaptiert und hat weltweit Anhänger gefunden, die sich für eine nachhaltige und sichere Energiepolitik stark machen. 

Welche weiteren Anti-Atomkraft-Bewegungen gibt es? 

In Deutschland gibt es eine lange Tradition starker Anti-Atomkraft-Bewegungen. Einige der bekanntesten sind: 

Diese Bewegungen haben maßgeblich zum deutschen Atomausstieg beigetragen, der bis 2022 abgeschlossen wurde, und fördern weiterhin eine nachhaltige Energiezukunft. 

Welche Argumente für Atomkraft gibt es? 

Folgende Argumente für Atomkraft gibt es:  

Welche Argumente gegen Atomkraft gibt es? 

Folgende Argumente gegen Atomkraft gibt es:  

  1. Sicherheitsrisiken: Atomkraftwerke können bei Unfällen, wie Tschernobyl und Fukushima, katastrophale Auswirkungen haben, einschließlich radioaktiver Verseuchung.  

  1. Die Entsorgung radioaktiven Abfalls ist ungelöst und stellt ein langfristiges Umwelt- und Sicherheitsproblem dar.  

  1. Die hohen Kosten: Der Bau, Betrieb und Rückbau von Atomkraftwerken sind teuer, ebenso wie Versicherungs- und Entsorgungskosten.  

  1. Langfristige Auswirkungen: Radioaktive Abfälle bleiben über Tausende Jahre gefährlich, was zukünftige Generationen belastet. 

  1. Die begrenzte Verfügbarkeit von Uran und das Risiko der Proliferation von Kernwaffen sind weitere kritische Punkte. 

Welche Rolle spielt Atomkraft in der Energiepolitik in Deutschland? 

In Deutschland spielt Atomkraft eine zunehmend untergeordnete Rolle in der Energiepolitik. Nach der Fukushima-Katastrophe 2011 beschloss die Bundesregierung den schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie. Bis Ende 2022 wurden die letzten Atomkraftwerke abgeschaltet. Die Energiepolitik fokussiert nun auf den Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind- und Solarenergie, um den Energiebedarf zu decken und CO2-Emissionen zu reduzieren. Trotz des Atomausstiegs bleibt die Herausforderung, eine stabile und nachhaltige Energieversorgung sicherzustellen, wobei auch Effizienzsteigerungen und Energiespeicherung wichtige Aspekte sind. Die Debatte über die Zukunft der Energieversorgung bleibt jedoch ein zentrales Thema in der deutschen Politik. 

Was sind die größten Atomkraft-Katastrophen der Geschichte? 

Die größten Atomkraft-Katastrophen in der Geschichte sind: 

Diese Katastrophen haben weltweit das Vertrauen in die Sicherheit von Atomkraftwerken erschüttert und die Debatte über die Nutzung der Kernenergie stark beeinflusst.