Joe Biden und Xi Jinping stehen vor dem gleichen Dilemma: Wer soll als erster ein Friedensangebot unterbreiten, um die bilateralen Beziehungen kurzfristig zu stabilisieren und einen dauerhaften strategischen Vorteil in der bilateralen Rivalität zu erlangen. Obwohl beide Länder strategische Konkurrenten bleiben, würde ihre Rivalität damit auf stabileren Erwartungen und beiderseitig akzeptierten Regeln beruhen. Xi hat mehr Handlungsspielraum für den ersten Schritt.
Von Antje Sirleschtov
Kurz vor dem Neujahrsfest haben US-Präsident Joe Biden und Chinas Präsident Xi Jinping zum Hörer gegriffen. Dabei wurde klar: Der Ton ist wieder zivil. Aber beide Seiten scheinen in der Sache hart zu bleiben. Bidens Formel vom "extremen Wettbewerb" könnte sich bewahrheiten.
Von Christiane Kuehl
Der chinesische Staatssender CGTN steht nach seinem Lizenzentzug in Großbritannien auch in Deutschland unter Zugzwang. Die hiesigen Landesmedienanstalten haben eine Überprüfung der Sendelizenz eingeleitet. Kabelbetreiber Vodafone lässt die Übertragung von CGTN vorsichtshalber ruhen.
Von Marcel Grzanna
Kaum eine andere Internet-Plattform ist in China zuletzt so schnell gewachsen wie der Online-Händler Pinduoduo. Doch das rasante Wachstum hat auch seinen Preis. Der Tod zweier Mitarbeiter innerhalb weniger Wochen hat in China die Debatte um lange Arbeitszeiten und Überarbeitung bei Tech-Firmen neu entfacht.
Von Redaktion Table
Shortly before the New Year's celebrations, US President Joe Biden and China's President Xi Jinping picked up the phone. It became evident that the tone has become civil once again. However, both sides appear to remain firm on the issues. Biden's concept of "extreme competition" may indeed prove to be accurate.
Von Christiane Kuehl
The Chinese state broadcaster CGTN is under pressure in Germany following its license revocation in the UK. The local state media authorities have initiated a review of the broadcasting license. Cable operator Vodafone is suspending CGTN's transmission as a precaution.
Von Marcel Grzanna