
Die Baumwollernte in Xinjiang steht im Verdacht von Zwangsarbeit. Etliche Einkäufer meiden deshalb das Garn aus China. Doch die Rohstoffpreise steigen, bald werden das auch die Konsumenten spüren. Es bleibt jedoch keine Alternative zu höheren Preisen, wenn der Kampf gegen Zwangsarbeit ernst gemeint ist.
Von Marcel Grzanna
In der Vergangenheit hat sich China im Nahost-Konflikt sehr zurückgehalten. Nach dem jüngsten Ausbruch der Gewalt nimmt Peking eine aktivere Rolle ein. Dahinter stecken verschiedene Motive: China will sich als verantwortungsvolle Großmacht präsentieren – und gleichzeitig bei muslimischen Staaten in der Region punkten. Die USA werden als Störfaktor für den Frieden dargestellt.
Von Redaktion Table
The cotton harvest in Xinjiang is suspected of forced labor. Many buyers thus avoid yarn from China. But raw material prices are rising, and soon consumers will feel the effects. However, there is no alternative to higher prices in a severe fight against forced labor.
Von Marcel Grzanna