
Das Supply-Chain Management wird auch 2022 schwere Zeiten erleben. Angesichts der Olympischen Winterspiele und des Parteikongresses wird die chinesische Regierung nicht von ihrer Null-Covid-Strategie abrücken, sondern weiter die Schließung von Produktionsstätten und Lieferverzögerungen riskieren. Darüber hinaus bringen geopolitische Spannungen Unternehmen zunehmend in die Zwickmühle, einerseits die europäische und amerikanische Gesetze einzuhalten und andererseits den Zorn der chinesischen Regierung zu vermeiden.
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China wird den Marktzugang selektiv verbessern, um weiterhin ausländische Investitionen anzulocken. In Sektoren, die die chinesische Regierung als strategisch wichtig für die nationale Sicherheit ansieht, werden jedoch weiterhin lokale Unternehmen bevorzugt. Sobald Unternehmen im Markt sind, werden sie noch stärker verpflichtet sein, die chinesischen Marktregeln strikt zu befolgen, da die Regierung weitere datengesteuerte Marktregulierungsinstrumente einführen wird.
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Unter dem Schlagwort „Common Prosperity“ strebt die chinesische Regierung eine einkommensgleichere Gesellschaft an. Man wird Leistungen für Arbeitnehmer verbessern, soziale Schutzmaßnahmen ausbauen. Gleichzeitig wird man illegale Einkommen von Wohlhabenden verfolgen. Für Unternehmen bringt das zwar höhere Arbeitskosten. Eine wachsende Mittelschicht mit hoher Kaufkraft kann jedoch langfristig eine neue Kundenbasis schaffen.
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Der 20. Parteitag im Herbst 2022 wird größere personelle Veränderungen in Chinas politischem System mit sich bringen. Xi wird eine dritte Amtszeit erhalten. Gleichzeitig ist ein Generationswechsel im Gange, da etwa die Hälfte des Zentralkomitees die Altersgrenze überschreitet. Bis dieser politische Übergang abgeschlossen ist, sind keine politischen Überraschungen zu erwarten. Achten Sie aber auf die Themen, die in der Rede des Präsidenten nach dem Parteitag angesprochen werden.
Von Redaktion Table
Nach sechstägiger Abstimmung wählen die Parlamentarier Sergio Mattarella erneut zum Staatsoberhaupt. Die Wiederwahl verschafft dem Land zwar eine gewisse Stabilität, verdeutlicht aber Italiens politische Zerbrechlichkeit: Die Fraktionen sind nicht in der Lage, geeignete Kandidaten für die Erneuerung zu finden und Vereinbarungen zu treffen.
Von Redaktion Table
After six days of voting, parliamentarians re-elect Sergio Mattarella as head of state. While the re-election provides the country with some stability, it highlights Italy's political fragility: The parliamentary groups cannot find suitable candidates for renewal or reach agreements.
Von Redaktion Table