Letzte Aktualisierung: 19. Dezember 2023
Rheinmetall reagiert auf neue Panzerkooperation
Rheinmetall produziert gemeinsam mit Ungarn den neuen Kampfpanzer Panther. Das teilte der Rüstungskonzern am Freitag mit. Dafür erhält der Panzerbauer einen Entwicklungsauftrag zur Serienreife aus Ungarn über 288 Millionen Euro. Der Panther KF51 könnte in der ungarischen Stadt Zalaegrszeg gefertigt werden, wo Rheinmetall im August bereits die Produktion des Schützenpanzer Lynx begonnen hat. Zunächst solle in Ungarn ein Demonstrator gefertigt werden, bevor Rheinmetall in die Serienproduktion geht. Im Juni 2022 wurde in Paris auf der Rüstungsmesse Eurosatory bereits ein Prototyp vorgestellt. Rheinmetall kooperiert dabei mit der staatlichen ungarischen Holding N7, die mit 49 Prozent an dem Joint Venture Rheinmetall Hungary beteiligt ist. Der Vorstandsvorsitzende von Rheinmetall, Armin Papperger, sagte, der Panther KF51 sei „der modernste Kampfpanzer der Welt“. Der Panzer soll mit einer 120-Millimeter-Glattrohrkanone ausgestattet werden, die auch im Leopard 2-Panzer verbaut ist. Anders als bei Leopard-Panzern besteht die Besatzung beim Panther nur noch aus drei statt vier Soldaten, jedoch mit einer optionalen vierten Person.