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Russisches Uran: Kommission grenzt Ausstiegsdatum ein

Die Brüsseler Behörde gibt erstmals einen Zeitrahmen für den Ausstieg aus russischen Kernbrennstoffen vor. Die Abhängigkeit soll spätestens in den frühen 2030er-Jahren beendet werden, während für Öl und Gas ein Importverbot bereits ab 2028 geplant ist.

27. November 2025
Eine Flasche „Yellow Cake“ (Ausgangsstoff für die Herstellung von Brennelementen) steht aus Strahleschutzgründen als Imitat in einer Ausstellung im Maschinenhaus von Schacht 371 des ehemaligen Uranbergbauunternehmens Wismut AG. Mit der Ausstellung «No Secret» öffnet die Wismut Stiftung nun die Türen zu einem Teil der Anlage und der Technik von einst. Informiert wird über Arbeitsalltag, dem weltpolitischen Kontext des Uranbergbaus in der DDR, seinen Folgen für Mensch und Umwelt sowie der Sanierung der Altlasten seit der Wiedervereinigung. Schacht 371 galt mit einer Tiefe von bis zu 2.000 Metern einst als tiefstes Bergwerk Europas. Mehr als 3.000 Menschen arbeiteten hier zeitweise, sie förderten bis zur Einstellung 1991 mehr als 80.000 Tonnen Uran. Heute zählt die Anlage als historischer Zeuge des Uranerzbergbaus zum Unesco-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.
Yellowcake-Imitat: Bei der Konversion wird der Stoff zu Uranhexafluorid umgewandelt. (picture alliance/dpa | Jan Woitas)

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Letzte Aktualisierung: 27. November 2025