
Der Direktor des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche, Mario Holzner, warnt davor, die Bewerberländer auf dem Westbalkan weiter hinzuhalten. Die EU müsse handeln, um geopolitische Rivalen wie China und Russland zurückzudrängen, sagte er im Interview mit Hans-Peter Siebenhaar. Bereits vor dem Beitritt sollten die Staaten daher Zugang zum Binnenmarkt erhalten.
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In den Verhandlungen über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen haben die EU-Institutionen sich geeinigt. Der Druck vom Parlament war erfolgreich: Auch nicht börsennotierte Unternehmen und Firmen mit Sitz außerhalb der EU sind betroffen.
Von Leonie Düngefeld
Am Mittwoch hat die EU-Kommission ihre Pläne für ein Naturschutz-Gesetzespaket vorgestellt. Demnach soll der Einsatz von Pestiziden halbiert, geschädigte Ökosysteme wiederhergestellt werden. Umweltschützer begrüßen die Vorschläge, Agrar- und Forstwirtschaft laufen Sturm.
Von Timo Landenberger
Der EU-Gipfel, der heute beginnt, soll Ergebnisse bringen, geopolitische Ergebnisse. Aber eine klare Strategie zeichnet sich bisher nicht ab. Einige Mitgliedstaaten warnen davor, die Ukraine auf die Überholspur zu setzen, während die Länder des Westbalkans weiterhin auf der Bremsspur bleiben.
Von Eric Bonse
An der polnischen Grenze stockt der Warentransport aus der Ukraine. Doch der auf dem Weltmarkt dringend benötigte Weizen gehört erst gar nicht zu den Exportgütern. Dabei stecken weiterhin Millionen Tonnen in der Ukraine fest. Hohe Kosten für Versicherungen und fehlende Käufer trotz Knappheit machen die Lieferungen unattraktiv.
Von Timo Landenberger