Der Präsident des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) Torsten Safarik verlässt die Behörde. Das bestätigte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz auf Anfrage von Table.Briefings. Safarik solle neuer Geschäftsführer der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV) werden, die maßgeblich zuständig ist für die Sanierungsmaßnahmen in den Braunkohleregionen der Lausitz und Mitteldeutschlands. Safarik folgt auf Gunnar John, der zum 30. April 2024 in den Ruhestand getreten ist.
Safarik engagierte sich stark für die Umsetzung des von der Großen Koalition verabschiedeten Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKSG), für das sein Haus zuständig war. Er verlässt es zu einer Zeit, in der erneut über das LkSG gestritten wird. Wirtschaftsminister Robert Habeck hatte davon gesprochen, dass man bei einer zügigen Umsetzung des neuen EU-Rechts pragmatisch beim deutschen Gesetz vorgehen solle, indem man es aussetze oder deutlich reduziere. Dem Vernehmen nach hat sich Safarik schon vor längerer Zeit für die Stelle beworben. Habecks Vorgänger Peter Altmaier berief den Christsozialen Safarik 2019 an die Bafa-Spitze. cd