Climate.Table

Analyse

China: So plant der größte CO₂-Emittent seine Dekarbonisierung

China steht mitten in seiner Dekarbonisierung. Bei Strom, Verkehr und Stahl gibt es zwar Fortschritte. Doch der Energieverbrauch wächst weiter rasant und ein neuer Kohlefokus im Chemiesektor macht Fortschritte zunichte. Was chinesische Experten sagen und warum das neue NDC Überraschungen bereithalten könnte.

Von Nico Beckert

COP29: Vorwürfe gegen die Präsidentschaft

Von vielen Delegierten und Beobachtern wird die aserbaidschanische Präsidentschaft für ihre Verhandlungsführung auf der COP29 intern kritisiert. Die Vorwürfe: wenig Gehör für kleine Staaten, Chaos in der Organisation, wenig Respekt für UN-Regeln.

Von Bernhard Pötter

NCQG beschlossen: 300 Milliarden und "Roadmap to Belém"

Nach einem dramatischen Tag in Baku wurde die COP29 mit einer Einigung auf ein neues Klimafinanzziel – NCQG genannt – beendet. Bis 2035 sollen die Industrieländer ihre jährlichen Zahlungen an Entwicklungsländer auf 300 Milliarden US-Dollar erhöhen, doch auch Schwellenländer tragen bei. Anschließend hagelte es Kritik.

Von Lukas Knigge

COP29: Die wichtigsten Ergebnisse

Mit großer Verzögerung und nach zähen Verhandlungen endet die COP29 am frühen Sonntagmorgen in Baku. Beschlossen wird ein Finanzziel, mit dem die Industriestaaten bis 2035 eine Summe von 300 Milliarden Dollar versprechen. Aber in anderen Bereichen heißt Fortschritt nur, Rückschritt zu verhindern.

Von Bernhard Pötter

Klimafinanzen: Warum neue Geber den Kuchen nicht allzu stark vergrößern würden

Die Ausweitung der Geberbasis im Bereich der Klimafinanzierung auf Staaten wie Saudi-Arabien, China oder Südkorea gilt als einer der größten Konfliktpunkte der COP29. Doch mehrere Berechnungen zeigen, dass neue Geberstaaten die Budgets der Klimafinanzierung nicht allzu stark vergrößern würden. Andere Quellen für die Klimafinanzierung wären ergiebiger.

Von Nico Beckert

Klimakonferenz vor dem Endspiel: Welche Strategien debattiert werden

Auf der COP29 könnte sich die Strategie von Dubai wiederholen: Die Präsidentschaft liefert erst schwache Verhandlungstexte, um dann den großen Durchbruch vorzulegen, auf den sich die frustrierten Delegationen dann doch einigen können. In Baku gibt es Zeichen für ein ähnliches Playbook.

Von Bernhard Pötter