Auf dem Gelände von Shanghai Aeolon Wind Energy Technologies in Nantong warten Rotorblätter auf die Auslieferung
Russlands Einmarsch in die Ukraine stellt die europäische Energieversorgung vor Probleme. Eine Hoffnung ruht auf dem Ausbau der Windenergie. Chinesische Anbieter von Windrädern bieten sich in großem Stil als Lieferanten an. Das weckt Erinnerungen an das Fotovoltaik-Debakel. Doch die europäische Wind-Industrie ist besser gewappnet, als es die Solarbranche war.
Die Europäische Union will die erneuerbaren Energien infolge des russischen Kriegs in der Ukraine schneller ausbauen. Eine große Rolle spielt die Windkraft. Bis 2030 sollen 480 Gigawatt an Wind-Kapazität am Netz sein. Vor dem Ukraine-Schock waren 450 Gigawatt geplant. Das 2030-Ziel wurde somit um zusätzliche 30 Gigawatt erhöht.