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Erscheinungsdatum: 15. Februar 2025

Trumps Dekrete gegen Vielfalt: So reagieren deutsche Unternehmen

Gleichstellungsprogramme sind dem neuen US-Präsidenten ein Dorn im Auge. Unmittelbar nach seiner Amtseinführung hat er zwei Dekrete unterzeichnet, mit denen er die Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion in der Arbeitswelt verbieten will. Das erste richtet sich gegen US-Bundesbehörden, das zweite hat den Privatsektor im Visier. ESG.Table hat Dax-Konzerne – darunter BASF, Bosch, BMW, SAP, VW und Mercedes-Benz – gefragt, wie sie auf den wachsenden Druck reagieren.

In ihren Antworten betonen sie, dass sie weiter ein von Vielfalt, Gleichberechtigung und Integration geprägtes Arbeitsumfeld pflegen wollen. Eine BASF-Sprecherin erklärte, entsprechende Initiativen nicht aufgeben zu wollen. „Vielfalt wertzuschätzen und zu fördern, ist in unseren Unternehmenswerten verankert.“ Man sehe darin einen klaren Wettbewerbsvorteil. Bei BMW betonte man ebenfalls, dass Vielfalt das Unternehmen stärke – Chancengleichheit und Inklusion seien wesentliche Voraussetzungen für Innovationskraft.

Zugleich wiesen die Unternehmen darauf hin, dass sie sich auch künftig an das geltende Recht der Länder –wie in diesem Fall der USA – halten werden, in denen sie tätig sind. Veränderungen der politischen Situation wollen sie aufmerksam verfolgen. Carsten Hübner

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Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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