Von Roland Schatz
Oliver Blume, in Personalunion VW Group- und Porsche-Vorstandsvorsitzender, profitiert vor allem im Gesamtscore von den glänzenden Zahlen, die der Sportwagenbauer aus Stuttgart-Zuffenhausen unter ihm in den vergangenen Jahren eingefahren hat. Aber der präzise Blick zeigt: vor allem beim Schlüssel-Faktor „Shareholder-Value“ bringt Doppel-CEO Blume wenig PS auf die Straße.
Blume profitiert bei allen anderen Faktoren von dem ausgezeichneten Arbeitgeber-Image der VW Group, das aber nicht zu geringen Anteilen im Branchenvergleich hohe Gehältern basiert. Auch umfangreiche Innovationen, die die Wolfsburger unverändert auf allen Kontinenten auszeichnet, werden Blume zugeschrieben. Zwei Probleme zeichnen sich allerdings ab, die der CEO lösen muss, um im Ranking an die Spitze zu gelangen: sein nach wie vor negatives Medien-Image sowie die erfolgreiche Umsetzung der mit den Arbeitnehmern erst kürzlich ausgehandelten Sparpläne.
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Roland Schatz ist Gründer und Chefredakteur des Forschungsinstitutes Media Tenor International AG.