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Erscheinungsdatum: 06. Juni 2025

Hamburg Sustainability Conference: Wirtschaft kaum integriert 

Anfang der Woche fand die zweite Hamburg Sustainability Conference (HSC) statt. Ein Ziel war es, die Wirtschaft stärker in die Finanzierung der Nachhaltigkeitsziele einzubinden – vor Ort aber war sie insbesondere an den beiden Haupttagen kaum präsent. „Deutsche und internationale Vorstände waren eher weniger vertreten“, sagte Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung Klimawirtschaft, zu Table.Briefings. „Es wäre gut, künftig mehr von ihnen auf der Konferenz zu haben.“

Hubertus Drinkuth, Geschäftsführer der ESG-Beratung Systain, betonte, dass es wichtig wäre, mehr Unternehmer aus Asien zu begrüßen. Asien sei ein relevanter Wirtschaftsraum, der erheblichen Einfluss auf die globale Nachhaltigkeit habe.

Über ökonomische Fragen wurde vor allem am dritten Tag diskutiert, dem „Future Economy Day“,der separat – erst nach Ende des offiziellen Programms – stattfand, und mit deutlich geringerer Beteiligung. Problematisch war bei der Organisation offenbar die deutsche Regierungsbildung in den Wochen vor der Konferenz. Diese führte dazu, dass hochrangige Vertreter nicht frühzeitig eingeladen werden konnten.

Anders als bei der HSC-Premiere im Vorjahr nahmen weder der deutsche Kanzler noch andere Staats- und Regierungschefs teil. Warum es der neuen Konferenzreihe insgesamt noch schwerfällt, ihren Platz zu finden, lesen Sie im ESG.Table. Marc Winkelmann

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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