News
Erscheinungsdatum: 22. März 2025

DAAD-Studie: Internationale Studierende stärken die deutsche Wirtschaft 

Internationale Studierende sind ein wirtschaftlicher Gewinn für Deutschland. Sie tragen mehr zu den Einnahmen der öffentlichen Haushalte bei, als der Staat in sie investiert. Das geht aus einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die Table.Briefings vorliegt. Das Papier wurde im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) erstellt. Die Autoren um Axel Plünnecke haben umfassend untersucht, wie groß der volkswirtschaftliche Beitrag internationaler Studierender vom Studienbeginn bis zum Renteneintritt ist.

Der Effekt ist umso größer, je mehr Studierende nach ihrem Abschluss in Deutschland bleiben. Für den Jahrgang 2022 mit 79.000 internationalen Studienanfängern ergeben sich bei einer mittleren Bleibequote (40 Prozent in zehn Jahren) Nettoerträge für die öffentliche Hand von 15,45 Milliarden Euro. Laut einer OECD-Studie hat Deutschland aktuell mit 45 Prozent neben Kanada eine der höchsten Bleibequoten internationaler Studierender. Internationale Arbeitskräfte können dem Fachkräftemangel entgegenwirken, der durch den demografischen Wandel entsteht. Warum Internationale Studierende dem Fachkräftemangel entgegenwirken könnten lesen sie im Research.Table. Lynn Kaschtalinski

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
Teilen
Kopiert!