Der Präsident des Bundesverbands des Deutschen Lebensmittelhandels, Björn Fromm, fordert die künftige Koalition zum Dialog auf, um die Agrarwende voranzubringen. „Lassen Sie uns staatliche Lenkung und privatwirtschaftliche Effizienz zusammenbringen“, schreibt Fromm in einem Beitrag für Table.Briefings. Die Haltungskennzeichnung sei dabei ein entscheidender Hebel. Als konkrete Maßnahme schlägt Fromm vor, das Tierwohl-Kennzeichen auszuweiten – und auch die Gastronomie einzubeziehen.
Statt „staatlichem Dirigismus“ wünscht sich Fromm ein System von Zielvereinbarungen. Die öffentliche Hand solle Investitionen in mehr Tierwohl fördern. Erzeuger und Handel könnten ihr Angebot entsprechend ausrichten. Warum aus Fromms Sicht auf diese Weise endlich genügend Geld bei den Landwirten ankommen könnte, lesen Sie im Agrifood.Table. Frederik Bombosch