China weitet seine Investitionen in Afrika massiv aus – mit strategischen Allianzen, grünen Partnerschaften und gezielter Förderung kleiner Unternehmen. Allein 2024 erreichte der bilaterale Handel ein Rekordhoch von knapp 300 Milliarden US-Dollar. Währenddessen bleibt die EU mit ihrer Global-Gateway-Initiative im Rückstand. Bis 2027 stellt sie weltweit bis zu 300 Milliarden Euro für Infrastrukturprojekte bereit, von denen ein großer Teil nach Afrika fließen soll. Viel Geld ist also im Spiel, doch die Umsetzung stockt. Besonders Europas Mittelstand fordert besseren Zugang zu Afrikas Märkten – bislang profitieren vor allem Großkonzerne.
Kritik gibt es auch an mangelnder Transparenz. „Global Gateway ist weiterhin Work-in-Progress, bei dem aus Sicht des Europäischen Parlaments Verantwortung, Effektivität und Transparenz dringend nachgeschärft werden müssen“, sagt Udo Bullmann, entwicklungspolitischer Sprecher der S D-Fraktion im Europäischen Parlament. Die ganze Analyse lesen Sie im China.Table. Amelie Richter David Renke