Trump 2.0: Wie sich die Regierung vorbereitet. Die Bundesregierung schweigt offiziell zu dem Vorwurf, sie bereite sich nicht auf eine mögliche Wiederwahl von Donald Trump vor. Das hatten zuletzt Unionspolitiker behauptet. Der Vorwurf sei falsch, aber es sei ja „offensichtlich, dass das das Licht der Öffentlichkeit überhaupt nicht verträgt“, hieß es aus Regierungskreisen. Weder wolle man Joe Biden abschreiben, noch Trump signalisieren, die Europäer erfüllten vorauseilend seine Wünsche. Auch will man – innenpolitisch – keine vorzeitigen Diskussionen etwa über weitere Erhöhungen der Rüstungsausgaben auf drei, vier oder fünf Prozent vom BIP im Inland.
Mahnung des Kanzlers. Sichtbar seien jedoch Olaf Scholz ’ Ermahnungen an die EU-Partner, „ihre Anstrengungen zugunsten der Ukraine ebenfalls zu verstärken“, die Bemühungen um (neue) Sicherheitspartnerschaften mit Brasilien, Indonesien und Saudi-Arabien, Boris Pistorius ’ Rede von der „Kriegstüchtigkeit“ und die Reise von Annalena Baerbock ins republikanische Kernland vergangenen Herbst. All das lasse sich auch unter dem Stichwort Trump 2.0 betrachten. Mehr dazu lesen Sie in der Analyse von Stefan Braun, Damir Fras und Sven Siebert.