HBSC-Studie: Schulkinder leiden häufiger unter psychosomatischen Erkrankungen. Im Vergleich zu vor der Pandemie kämpften 2022 deutlich mehr Kinder und Jugendliche mit Beschwerden wie Nervosität, Einschlafproblemen und Kopfschmerzen. Das ergab die Studie „Health Behaviour in Schoolaged Children“ (HBSC), die am heutigen Montag im Rahmen des Kongresses Armut und Gesundheit vorgestellt wurde. Bei der repräsentativen Umfrage gaben zudem mehr Schülerinnen und Schülern an, von Cybermobbing betroffen zu sein.
Gravierend ist aber vor allem, wie wenig sich die Kinder und Jugendlichen bewegen. Lediglich ein Zehntel der Mädchen sowie ein Fünftel der Jungen bewegt sich mindestens 60 Minuten pro Tag – was der Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entsprechen würde. In den Altersgruppen zwischen 11 und 15 Jahren gebe es daher einen häufiger Bewegungsmangel, stellen die Autoren der Studie fest. Warum sich Mädchen deutlich weniger bewegen als Jungen und was die Forscher für Schulen empfehlen, lesen Sie hier.