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Erscheinungsdatum: 28. Mai 2024

Familienunternehmen kritisieren grüne Wirtschaftspolitik

In einem Positionspapier wirft der Verband der Familienunternehmer den Grünen tiefes Misstrauen gegen Unternehmertum und dirigistische Politik vor. Wirtschaftsminister Habeck habe die klassische Wirtschaftspolitik vergessen.

Die Familienunternehmen kritisieren das Europawahlprogramm der Grünen als wirtschaftsfeindlich und werfen der Partei eine dirigistische und kleinteilige Politik vor. „Die Wirtschaft gilt ihnen als Problem, keinesfalls als möglicher Quell technologischer Lösungen gegen den Klimawandel“, heißt es in einem Positionspapier, das am Mittwoch vorgestellt wird und Table.Briefings vorliegt. Der Verband vertritt 6.500 Familienunternehmen.

Der Verband fordert die Grünen auf, stärker marktwirtschaftliche Anreizsysteme zuzulassen, etwa bei der Vermeidung von CO₂ in Häusern und Wohnungen. Im Kern sei die Partei „technikscheu“ und hege ein „tiefes Misstrauen gegen Unternehmertum“. Grünen-Wirtschaftsminister Robert Habeck werfen die Familienunternehmen vor, wegen der Fixierung auf die Klimaschutzpolitik die klassische Wirtschaftspolitik vergessen zu haben. Michael Bröcker

Letzte Aktualisierung: 24. Juli 2025
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