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Erscheinungsdatum: 26. Oktober 2025

China-Reisen der Regierung: Fürs Erste ist alles on hold

China-Reisen der Regierung: Fürs Erste ist alles on hold. Nach der Absage der Reise von Außenminister Johann Wadephul nach China wird auch Friedrich Merz bis auf Weiteres nicht nach Peking reisen. Ohne eine Beilegung des Streits und einer gewissen Normalisierung in den Beziehungen werde es keine neuen Reisepläne geben, hieß es am Sonntag in Regierungskreisen. Die Reise Wadephuls galt wie so oft bei Auslandsreisen des Kanzlers als erster Schritt für seine Besuche. Jüngstes Beispiel: Vor wenigen Tagen war Wadephul in der Türkei; in dieser Woche nun wird der Kanzler Ankara besuchen.

In Berlin löste die abgesagte Reise eine Debatte über das chinesisch-deutsche Verhältnis aus. Der außenpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Adis Ahmetovic, sprach von „keinem guten Signal“. In der Union und bei den Grünen lobten dagegen einige die klare Kante gegenüber Peking. In der Wirtschaft sorgten die kurzfristige Absage und die potenziellen Folgen für Handel und Investitionen für Verstimmungen. Beide Positionen finden Sie in den China.Table-Gastbeiträgen von Reinhard Bütikofer, ehemaliger Europa-Abgeordneter, und Maximilian Mayer, Professor an der Uni Bonn. Stefan Braun, Amelie Richter

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Letzte Aktualisierung: 26. Oktober 2025

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