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Analyse|Demokratie
Letzte Aktualisierung: 12. November 2024

Wahlen in Mosambik: Proteste mit regionalen Auswirkungen

Mosambiks Präsidentschaftskandidat Daniel Chapo bei der Stimmabgabe in seiner Heimatprovinz Inhambane.
Mosambiks designierter Präsident Daniel Chapo bei der Stimmabgabe vor rund einem Monat. (picture alliance / Xinhua News Agency | Crespo Cuamba)
Seit den Wahlen im Oktober reißen die Unruhen nicht ab. In Mosambik haben die Menschen genug von ihrer Regierung. Die Entwicklungen werden auch mit Sorge in den Nachbarländern verfolgt. Von der Regionalorganisation SADC kommt jedoch wenig.
Seit mehreren Wochen gehen Anhänger der Opposition in Mosambik auf die Straße und demonstrieren gegen ihre Regierung. Der Wahlkampf vor den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 9. Oktober war von Einschüchterungen und Gewalt geprägt. Nach der Verkündigung des Wahlergebnisses am 24. Oktober hatten die Unruhen stark zugenommen. Daniel Chapo von der Regierungspartei Frelimo entschied laut nationaler Wahlkommission mit rund 70 Prozent die Wahlen für sich. Venâncio Mondlane von der oppositionellen Podemos landete mit gut 20 Prozent auf dem zweiten Platz. Er erkannte das Ergebnis nicht an, veröffentlichte stattdessen eigene Auszählungen, nach denen seine Partei 53 Prozent der Stimmen bekommen haben soll. Auf Frelimo entfielen demnach lediglich 35 Prozent.
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