AnalyseBidens härtere China-PolitikEine harte Gangart gegen China - daran will auch der neue US-Präsident Joe Biden festhalten. Nun hat er erste Pläne vorgelegt: Aufrüstung, Beibehaltung der Strafzölle, massive Investitionen in eigene Technologien, aber auch gemeinsames Vorgehen Verbündeter.Von Felix Lee
AnalyseWenn Xi und Biden telefonieren: Neuer Ton, alte KonflikteKurz vor dem Neujahrsfest haben US-Präsident Joe Biden und Chinas Präsident Xi Jinping zum Hörer gegriffen. Dabei wurde klar: Der Ton ist wieder zivil. Aber beide Seiten scheinen in der Sache hart zu bleiben. Bidens Formel vom "extremen Wettbewerb" könnte sich bewahrheiten.Von Christiane Kühl
StandpunktXi sollte den ersten Schritt gehenJoe Biden und Xi Jinping stehen vor dem gleichen Dilemma: Wer soll als erster ein Friedensangebot unterbreiten, um die bilateralen Beziehungen kurzfristig zu stabilisieren und einen dauerhaften strategischen Vorteil in der bilateralen Rivalität zu erlangen. Obwohl beide Länder strategische Konkurrenten bleiben, würde ihre Rivalität damit auf stabileren Erwartungen und beiderseitig akzeptierten Regeln beruhen. Xi hat mehr Handlungsspielraum für den ersten Schritt.Von Antje Sirleschtov
HeadsHuang KunmingUm es in der Kommunistischen Partei mit ihren über 80 Millionen Mitgliedern zu etwas zu bringen, braucht man nicht nur gute Kontakte, Machtgespür und Geduld – sondern auch ein wenig Glück. Huang Kunming war oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort.Von Redaktion
AnalyseHinter den Kulissen der Macht: Xis NeujahrsanspracheChinesen schätzen sich glücklich, weil sie den Jahreswechsel zweimal feiern dürfen (mit doppeltem Urlaubsanspruch). Sie freuen sich am 31.Von Johnny Erling
NewsKommt Xi zum 17+1-Treffen?Einen Tag vor dem geplanten virtuellen Gipfeltreffen von 17 mittel- und osteuropäischen Staaten und China (17+1-Format) ist die Teilnehmerliste weiterhin unklar. Die chinesische Seite hat bisher nicht bestätigt, dass Präsident Xi Jinping - erstmals - für Peking an der Online-Begegnung teilnehmen wird, auch zur Agenda haben offizielle Stellen keine Details veröffentlicht - denn hinter den diplomatischen Kulissen soll es Beobachtern zufolge Unzufriedenheit über das Aufgebot der europäischen Seite geben.Von Amelie Richter
StandpunktUSA-China: Plädoyer für mehr DiplomatieDie Geschichte lehrt: Stark wachsende Länder werden zur Bedrohung für das Establishment, es wächst die Kriegsgefahr. Chinas ökonomische und geostrategische Interessen bedrohen heute insbesondere die USA. Europa muss seine Rolle als Vermittler finden. Von Nico Beckert
Analyse"Bündnis heißt nicht Gefolgschaft"Zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten lobt Sigmar Gabriel die EU für das Investitionsabkommen mit China. Es sei ein souveränes Zeichen gegenüber Amerika: "Uns gibt es nicht für lau", sagt er. Die Entkopplung Chinas, warnt der Vorsitzende der Atlantikbrücke, wäre für Europa eine "massive Selbstbeschädigung". Von Felix Lee