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Wissenschaftskooperation

Analyse

Trotz Versprechen der Politik: China-Kompetenz schwindet weiter

Die Politik hat explizit mehr China-Kompetenz versprochen. Doch es werden nicht etwa mehr entsprechende Programme geschaffen — sondern den bestehenden werden Gelder und Personalien gekappt. Und auch einst engagierte Privatstiftungen haben ihre Programme eingestellt.

Von Felix Lee

Analyse

Wissenschafts-Akademie verpflichtet sich zur „Liebe für die Partei“

Erzwungener Patriotismus: Forscher der chinesischen Akademie der Wissenschaften müssen sich künftig in einem neuen Verhaltenskodex zur Parteitreue verpflichten. Deutsche Forschungseinrichtungen und der DAAD behalten die Zusammenarbeit vorerst bei. Sie sehen in dem Kodex eine explizite Ausformulierung von Vorgaben, die zuvor ohnehin schon galten.

Von Redaktion Table

Bettina Stark-Watzinger
Analyse

Stark-Watzinger fordert mehr Wachsamkeit von der Wissenschaft

Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat Sorge vor einem Abfluss deutscher Forschung an das chinesische Militär. Jetzt fordert sie deutsche Universitäten dazu auf, alle existierenden Wissenschaftskooperationen auf den Prüfstand zu stellen. Dort sagt man, es fehle schlicht das Geld, um die Zusammenarbeit sicherer zu machen.

Von Tim Gabel

Dr. Niels Peter Thomas
Analyse

„Ohne China würden wir auf Erkenntnisse verzichten“

Niels Peter Thomas, China-Chef von Springer Nature, einem der führenden Wissenschaftsverlage der Welt, spricht mit Frank Sieren über die Risiken und Chancen wissenschaftlicher Kooperation Deutschlands mit China. Thomas spricht sich für Offenheit bei der gemeinsamen Forschung aus.

Von Frank Sieren

Analyse

„Deutsche Forscher haben China bei der Entwicklung von Hyperschallwaffen geholfen“

Jeffrey Stoff zeigt in einer aktuellen Studie, wie deutsche Universitäten, Forschungseinrichtungen und auch Unternehmen mit chinesischen Einrichtungen kooperieren, die auch einen militärischen Hintergrund haben. Im Gespräch mit Michael Radunski warnt Stoff vor einer zu engen Wissenschaftskooperation zwischen China und Deutschland.

Von Michael Radunski

Günter Schubert
Table.Standpunkt

Pauschalkritik hilft nicht weiter

Die sozialwissenschaftliche Chinaforschung muss über ihre methodische Arbeit und den sozialen Kontext, in den sie in China geworfen ist, kritisch reflektieren. Doch mit der pauschalen Unterstellung, sie habe keine Handlungsautonomie mehr und unterwerfe sich Peking, erweisen Kritiker der Zunft einen Bärendienst. Sie bedienen Ängste, die in der Öffentlichkeit bereits weit verbreitet sind.

Von Experts Table.Briefings

News Bilder des Tages Bundesaussenminister Annalena Baerbock Vorstellung China-Strategie bei MERICS in Berlin, 13.07.2023. Berlin Germany *** German Foreign Minister Annalena Baerbock Presentation of China Strategy at MERICS in Berlin, 13 07 2023 Berlin Germany Copyright: xLeonxKuegelerx
Analyse

Was die China-Strategie für Forschende bereithält

Ampelpolitiker und das Bundesministerium für Bildung und Forschung skizzieren nach Veröffentlichung der China-Strategie erste Ideen, wie diese für den Bereich der Forschung umgesetzt werden kann. Die SPD will den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) stärken, die Grünen das von Peking sanktionierte Berliner China-Institut Merics. Die Forschungsministerin stellt strengere Regeln für die Förderung in Aussicht.

Von Tim Gabel

Jeffrey-Stoff-Photo
Analyse

„Deutsche Forscher haben China bei der Entwicklung von Hyperschallwaffen geholfen“

Die Studie von Jeffrey Stoff hat Anfang des Jahres die deutsche Forschungslandschaft wach gerüttelt. Er zeigt darin auf, wie deutsche Forschungsinstitutionen und Unternehmen mit chinesischen Einrichtungen kooperieren, die auch einen militärischen Hintergrund haben. Im Gespräch mit Michael Radunski warnt Stoff vor zu engen Wissenschaftskooperationen mit China.

Von Michael Radunski