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Wissenschaft

Analyse

Chinas große Ambitionen bei Innovation und Forschung

Wirtschaftsvertreter werfen der chinesischen Regierung regelmäßig vor, die eigenen Unternehmen auf unfaire Weise zu unterstützen. Und tatsächlich gibt es einige aufsehenerregende Fälle. Doch Chinas Subventionen im Bereich der Forschung und Entwicklung haben kaum positive Effekte. Auch die Rahmenbedingungen für Innovationen lassen noch zu wünschen übrig. Doch Peking unternimmt viel, um die Wirtschaft innovativer zu machen.

Von Nico Beckert

Boeing Peters: Missbrauch von Forschungssubventionen
Table.Standpunkt

Missbrauch von Forschungssubventionen schwächt Innovationspolitik

Die chinesische Regierung hat sich mit dem 14. Fünfjahresplan das ehrgeizige Ziel gesetzt, eine stärker innovationsbasierte Wirtschaft zu schaffen. Bis 2050 will die Volksrepublik damit die Weltspitze in Wissenschaft und Technik erreichen. Dazu plant Peking unter anderem umfangreiche Subventionen für Forschung und Entwicklung in Unternehmen. Die kommende Veranstaltung der "Global China Conversations" am IfW Kiel widmet sich der Wirksamkeit dieser chinesischen Innovationspolitik.

Von Redaktion Table

Ruth-Schimanowski
Analyse

"Wir brauchen China-Kompetenz auch abseits der Sinologie"

Auch vor den Universitäten macht die Re-Ideologisierung der Volksrepublik keinen Halt. Wer als westlicher Forscher in China arbeiten will, sollte sich darauf einstellen — und muss sich bis zu einem gewissen Grad auch damit abfinden, meint Ruth Schimanowski. Sie ist die Leiterin der Pekinger Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Im CEO-Talk erklärt sie, warum chinesische Forscher der deutschen Wissenschaftslandschaft guttun und warum es eine Renaissance der Schulsprache Deutsch gibt. Das Gespräch führte Frank Sieren.

Von Frank Sieren

Analyse

Rosa-Luxemburg-Stiftung erwartet "Widerspruch und Ablehnung"

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung wirft deutschen Printmedien in einer Studie eine eurozentristische Perspektive in ihrer China-Berichterstattung vor. Den Realitätsgehalt der untersuchten Texte bewerten die Autor:innen jedoch nicht. Stattdessen stützen sie ihr Fazit auf Kernbegriffe, die auf eine "mediale Konstruktion des Feindbilds China" schließen lassen sollen. Ein Vorwurf wiederum an die Studie lautet, sie ignoriere die politische Realität im Land.

Von Marcel Grzanna

Dr. Niels Peter Thomas
Analyse

"Von Abschottung kann keine Rede sein"

Niels Peter Thomas leitet das China-Geschäft von Springer Nature, einem der führenden Wissenschaftsverlage der Welt. Er spricht im China.Table über den Stand der chinesischen Forschung und die dortigen Gepflogenheiten der Veröffentlichung. Thomas beobachtet hier einen Qualitätssprung bei den Publikationen durch chinesische Wissenschaftler. Dieser bringt auch einen Schub an internationaler Anerkennung, zumal immer mehr Arbeiten in Zusammenarbeit mit westlichen Institutionen verfasst werden. Thomas beantwortet auch die Frage, ob Künstliche Intelligenz bald menschliche Autoren ersetzt. Das Gespräch führte Frank Sieren.

Von Frank Sieren

Die Wissenschaft ist ein Schlüsselelement im modernen China und hat maßgeblichen Einfluss auf Bereiche wie Technologie, Medizin, Umwelt und Bildung. Mit der rasanten Entwicklung des Landes hat sich China zu einem globalen Zentrum der wissenschaftlichen Forschung und Innovation entwickelt.Bei uns finden Sie umfassende Berichterstattung und tiefgreifende Analysen über die Wissenschaft in China: Aktuelle Nachrichten, fundierte Berichte und Expertenmeinungen, die einen klaren Einblick in die lebendige und komplexe Welt der chinesischen Wissenschaft bieten. Von den neuesten Durchbrüchen in der Forschung und Technologie, über aktuelle Trends in der Bildung, bis hin zu politischen Strategien und Auswirkungen auf die Umwelt, wir beleuchten alle Aspekte der chinesischen Wissenschaft.