Auch auf der China.Table-Konferenz China-Strategie 2022 führt an der Ukraine-Russland-Krise kein Weg vorbei. Im Themenblock Geopolitik analysieren die geladenen Experten die Widersprüche der chinesischen Haltung und diskutieren, was Deutschland und Europa im Verhältnis zu China besser machen müssen.
Von Michael Radunski
        Chinas Außenminister Wang Yi warnt Russland auf der Münchner Sicherheitskonferenz vor einer Invasion der Ukraine. Dennoch glaubt Minxin Pei, dass China von einem Einmarsch profitieren würde. Zudem mahnt der Politikwissenschaftler, die EU sollte sorgfältig auf ihre Position achten. Europa drohe, zwischen die Fronten zu geraten.
Von Redaktion Table
        Die Münchner Sicherheitskonferenz steht ganz im Zeichen der Krise zwischen Russland und der Ukraine. Auch Chinas Außenminister warnt vor einem neuen Kalten Krieg. Aber seine Warnungen richten sich nicht gegen Russland. Erst auf Nachfrage zeigt Peking seinem Partner in Moskau die Grenzen auf. Die chinesisch-russische Partnerschaft ist ein rationales Zweckbündnis.
Von Michael Radunski
        
        Wladimir Putin ist der Stargast bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Peking. Er ist der erste Staatschef, den Xi Jinping seit knapp zwei Jahren persönlich trifft. Die beiden schmieden weitreichende Pläne, die auch die Ukraine betreffen. Das Zusammenrücken der beiden autoritär geführten Staaten liegt auch am Westen.
Von Michael Radunski
        Am 1. Februar ist es so weit: Rund 1,5 Milliarden Chinesen weltweit begehen das traditionelle Neujahrsfest und begrüßen das Jahr des Tigers. Der chinesischen Astrologie zufolge droht 2022 ein recht turbulentes und konfliktreiches Jahr zu werden – doch immerhin wirkt das Element Wasser dämpfend.
Von Felix Lee
        In die aktuelle Ukraine-Krise zwischen Russland und dem Westen ist China bislang zwar nicht involviert. Doch Peking beobachtet die Lage sehr genau. Wie China bei einer Eskalation reagieren wird, ist ungewiss. Chinas Beziehungen zu Russland sind in den letzten Jahren zwar immer enger geworden. Doch eine militärische Allianz sind sie bisher nicht eingegangen. Zunächst geht es der Führung vor allem um eines: bloß keine Störung der Olympischen Winterspiele.
Von Christiane Kuehl