Ökonomen und Fachleute für nachhaltiges Wirtschaften kritisieren den Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD. Er berücksichtige die veränderte geoökonomische Lage und die Folgen für die deutsche Wirtschaft nicht ausreichend. So könne sie nicht zukunftsfähig werden.
Von Nicolas Heronymus
Christiane Benner, Erste Vorsitzende der IG Metall, begrüßt den Koalitionsvertrag von Union und SPD. Sie sieht pragmatische Kompromisse, ohne dass die Ziele der Transformation aufgegeben werden. Kritik übt sie an den geplanten Arbeitszeitregeln.
Von Alex Veit
Beim Thema Wirtschaft setzt die künftige Bundesregierung auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Dazu gibt es massive Investitionen. Das Thema Nachhaltigkeit spielt eine geringere Rolle als bei der Ampel.
Von Caspar Dohmen
In Zeiten beschleunigten Wandels und sich überlagernder Krisen ist christliche Sozialethik mitunter wichtiger als Debatten um Wettbewerbsfähigkeit. Das zumindest könnte die Zusammenfassung der Positionen des CDU-Manns Stefan Nacke sein.
Von Carsten Hübner
Um Kinder für die Entwicklungen und Krisen der Zukunft zu wappnen, muss sich die Bildung in Kitas und Grundschulen ändern. Ein neues Konzeptpapier gibt Ideen.
Von Vera Kraft
Bildungsdaten können helfen, Basiskompetenzen zu stärken. Damit das gelingt, braucht es einen gemeinsamen Plan und einen Kulturwandel. Ein neues Policy Paper enthält Vorschläge, wie das aussehen könnte.
Von Vera Kraft
Einige Vorhaben der Wirtschaftspolitiker von Union und SPD weichen den Klimaschutz auf. In der emissionsarmen Mobilität könnte es hingegen Fortschritte geben. Streit besteht teils über die künftigen Regeln für den Außenhandel.
Von Alex Veit
Das Pilotprojekt einer Kaffeekooperative in Honduras zeigt, wie das Lieferkettengesetz neue Umwelt- und Menschenrechtsstandards etablieren könnte. Deutlich wird aber auch: Der Wandel vor Ort gelingt nur mit externer Unterstützung.
Von Amelie Guenther