
Grüner Stahl: Thyssenkrupp überdenkt Drei-Milliarden-Projekt in Duisburg
Thyssenkrupp überlegt, ein Drei-Milliarden-Euro-Projekt zur Dekarbonisierung einstellen. Derzeit werden die Geschäftspläne der Stahlsparte TKSE überprüft.
Von Lukas Bayer
Thyssenkrupp überlegt, ein Drei-Milliarden-Euro-Projekt zur Dekarbonisierung einstellen. Derzeit werden die Geschäftspläne der Stahlsparte TKSE überprüft.
Von Lukas Bayer
Das Deutsche Klima-Konsortium (DKK) warnt vor dem Überschreiten des 1,5-Grad-Ziels und mahnt an, eine in den nächsten Jahren wahrscheinliche Zielverfehlung müsse offen kommuniziert werden. Die weiterhin hohen Investitionen in fossile Energien und klimaschädliche Subventionen lassen Netto-Null-Emissionen in weite Ferne rücken.
Von Nico Beckert
Thyssenkrupp is considering discontinuing a three-billion-euro decarbonization project. The business plans of the TKSE steel division are currently being reviewed.
Von Lukas Bayer
Dan Jørgensen is to become Energy Commissioner. The Dane has experience in the field, but above all he is good at selling ideas and mediating between positions. However, he does have one weak point.
Von Redaktion Table
Dan Jørgensen soll Energiekommissar werden. Erfahrung auf dem Gebiet hat der Däne, doch vor allem kann er Ideen gut verkaufen und zwischen Positionen vermitteln. Eine Schwachstelle hat er jedoch.
Von Redaktion Table
Volkswagen bietet den ID.3 Pure erstmals für weniger als 30.000 Euro an. Damit kostet das Elektroauto nur noch knapp 1.500 Euro mehr als ein vergleichbarer Golf mit Verbrennungsmotor.
Von Carsten Hübner
Laut eines von PwC errechneten Index stoßen Schwellenländer für ihr Wirtschaftswachstum wieder etwas mehr CO₂-Emissionen aus. Auch die G7-Länder tragen nicht genug zum 1,5 Grad-Ziel bei. Deutschland führt bei der Dekarbonisierung.
Von Alex Veit
Am 1. Oktober legt Großbritannien sein letztes Kohlekraftwerk still. Die neue Labour-Regierung hat große Ziele: starker Ausbau der Erneuerbaren, keine neuen Öl- und Gasprojekte, internationale Führungsrolle in der Klimapolitik. Beobachter sehen viele positive Signale nach Jahren des Stillstands.
Von Chloé Farand
NGOs fordern verbindliche Nachhaltigkeitskriterien für den neuen Fonds namens „Generationenkapital“, der im Rahmen des Rentenpakets II im Bundestag diskutiert wird. Im vorliegenden Gesetzentwurf fehle eine klare Regelung.
Von Carsten Hübner
Für 2025 könnten die Hersteller 15 Milliarden Euro Strafen an die EU zahlen müssen, weil sie die Klimaziele für Neufahrzeuge verfehlen. Die Branche und immer mehr Politiker fordern daher, die EU-Gesetzgebung nicht erst 2026, sondern 2025 zu überprüfen.
Von Markus Grabitz
Die Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit ist ein dringendes Ziel, um den Klimawandel einzudämmen und eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten. Alle News zum Thema Dekarbonisierung von der Table.Briefings Redaktion.
Dekarbonisierung ist der Übergang zu einer Wirtschaftsweise, die die CO₂-Emissionen weltweit nachhaltig reduziert und kompensiert.
Die Dekarbonisierung ist mit einer Vielzahl von Herausforderungen verbunden: Eine der größten Herausforderungen besteht darin, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, die immer noch den Großteil unserer Energieversorgung ausmachen und somit die hohen CO₂-Emissionen weltweit zu reduzieren. Die Umstellung auf erneuerbare Energien wie Sonne und Wind erfordert massive Investitionen in Infrastruktur und Technologien. Zudem müssen effizientere Energiesysteme entwickelt und Energieeinsparungen vorangetrieben werden. Um die Dekarbonisierung voranzubringen, müssen Regierungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft gemeinsam handeln. Eine entscheidende Maßnahme besteht, neben der Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit, in der Förderung erneuerbarer Energien durch Investitionen, Subventionen und politische Anreize. Zudem ist es wichtig, den Ausbau der Infrastruktur für erneuerbare Energien voranzutreiben und den Zugang zu sauberer Energie für alle Bevölkerungsgruppen zu gewährleisten. Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Förderung nachhaltiger Transportmittel wie Elektroautos und die Entwicklung von effizienten öffentlichen Verkehrssystemen. Die Förderung von energieeffizienten Gebäuden und die Umstellung auf klimafreundliche Technologien im Industriesektor durch klimapolitische Maßnahmen wie das Klimaschutzgesetz in Deutschland sind ebenfalls entscheidende Schritte auf dem Weg zur Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit.
Der Weg zur Dekarbonisierung bietet nicht nur die Chance, den Klimawandel einzudämmen, sondern birgt auch wirtschaftliche und soziale Vorteile. Die Schaffung neuer Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare Energien und grüner Technologien kann zur wirtschaftlichen Entwicklung beitragen. Zudem führt die Reduzierung von Luftverschmutzung zu einer verbesserten Gesundheit und Lebensqualität für die Menschen. Die Dekarbonisierung ist entscheidend für die Eindämmung des Klimawandels und die Sicherung einer nachhaltigen Zukunft für künftige Generationen. Sie erfordert umfassende Maßnahmen auf politischer, wirtschaftlicher und individueller Ebene. Durch Investitionen in erneuerbare Energien, die Entwicklung energieeffizienter Technologien kann der Weg in eine kohlenstoffarme Zukunft geebnet werden.
Es wurden in den letzten Jahren zahlreiche globale klimapolitische Maßnahmen ergriffen, um die CO₂-Emissionen weltweit zu reduzieren. Ein bedeutendes Instrument ist das Pariser Abkommen, das 2015 von 197 Staaten unterzeichnet wurde. Es legt das Ziel fest, die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben viele Länder ihre nationalen Klimaschutzpläne, sogenannte Nationally Determined Contributions (NDCs), entwickelt und aktualisiert. Diese umfassen eine Vielzahl von Maßnahmen, darunter die Förderung erneuerbarer Energien, die Steigerung der Energieeffizienz, den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und die Förderung nachhaltiger Landnutzung. Ein weiterer wichtiger Ansatz zur Reduzierung von CO₂-Emissionen weltweit ist die Einführung von emissionshandelsbasierten Systemen wie dem Europäischen Emissionshandelssystem (EU ETS). Durch den Handel mit CO₂-Zertifikaten wird die Emission von Treibhausgasen weltweit begrenzt und Anreize für Unternehmen geschaffen, in klimafreundliche Technologien zu investieren. Darüber hinaus wurden Maßnahmen ergriffen, um den Ausstieg aus der Nutzung von Kohle voranzutreiben. Länder wie Deutschland haben den Kohleausstieg bis 2038 beschlossen, während andere wie Großbritannien ihre Kohlekraftwerke bereits vorzeitig schließen. Internationale Zusammenarbeit spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle bei der Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit. Dies zeigt sich durch den G7-Gipfel und den UN-Klimagipfel, bei denen die Staats- und Regierungschef:innen sich auf gemeinsame Ziele und Maßnahmen einigen, um den Klimawandel zu bekämpfen. Insgesamt sind die globalen klimapolitischen Maßnahmen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen weltweit vielfältig und umfassend. Sie zeigen das Bestreben der internationalen Gemeinschaft, den Klimawandel einzudämmen und eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu sichern.