Schlagwort

Ostafrika

Analyse

Kenia: Rutos Einlenken macht keinen Eindruck auf Demonstranten

Schwere Proteste haben Kenias Präsident William Ruto dazu bewegt, seine geplanten Steuererhöhungen zurückzunehmen. Doch den Demonstranten reicht das nicht mehr. Inzwischen fordern sie auch den Rücktritt des Präsidenten.

Von Arne Schütte

Analyse

Bürgerkrieg im Sudan: Ausländische Einmischung schürt mehr Instabilität

Die humanitäre Lage im Sudan spitzt sich immer mehr zu. Trotz der zugesagten Hilfe stockt die Zusammenarbeit zwischen der EU, den USA und der AU, kritisiert die NGO Crisis Group. Zudem könnte die Einmischung regionaler Akteure den Konflikt über die Grenzen des Landes hinaus tragen.

Von Merga Yonas Bula

News

Polen knüpft Bande nach Ostafrika

Auch Polen hat erkannt, wie wichtig Afrika ist. Präsident Andrzej Duda hat in der vergangenen Woche drei Länder in Ostafrika besucht und dabei künftig engere Kooperation vereinbart. Die Reise sei teil seiner Mission, Beziehungen zu afrikanischen Ländern aufzubauen, so Duda.

Von Arne Schütte

Analyse

Ostafrikanische Länder müssen Unterseekabel besser schützen

Mehr als ein Drittel der Datenkabel, die Afrika mit dem Rest der Welt verbinden, laufen durch den westlichen Indischen Ozean. Die ostafrikanischen Küstenstaaten investieren allerdings zu wenig in den Schutz dieser Lebensadern, zeigt eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung.

Von Lisa-Martina Klein

Analyse

EU gefährdet den Freihandel in Ostafrika

Das bilaterale Handelsabkommen Kenias mit der EU gerät in Konflikt mit dem Binnenmarkt in Ostafrika. Denn es wirft komplexe Fragen auf, wie europäische Importe in der Region künftig behandelt werden sollen. Es drohen neue Handelskonflikte, schreibt der in Berlin lebende tansanische Journalist Harrison Kalunga Mwilima.

Von Svea Koch

Theodore Murphy, Leiter des Afrika-Programms beim European Council on Foreign Relations.
Table.Standpunkt

Sudan-Konflikt muss regional geschlichtet werden

Europa sollte die rasche Festigung einer Vermittlungsstruktur für den Konflikt in Sudan unterstützen. Dabei wäre die Rückkehr zum alten Herrschaftsregime nicht hinnehmbar. Die Mediation sollte aus der Region selbst geführt werden, meint Theodore Murphy im Standpunkt.

Von Experts Table.Briefings

Zu der Region Ostafrika gehören folgende Länder: Eritrea, Kenia, Ruanda, Sudan, Südsudan, Tansania, Uganda, Burundi, Dschibuti, Madagaskar, Somalia, Äthiopien, Seychellen, Komoren, Malawi, Mosambik und Mauritius. Diese spielen eine zunehmend wichtige Rolle in der globalen Wirtschaft und für die Region. Alle Nachrichten der Table.Briefings-Redaktion zur Region Ostafrika und ihren Ländern lesen Sie hier. 

Ostafrika: Wirtschaft und Handelsbeziehungen der ostafrikanischen Länder 

Ostafrika

erlebt ein beträchtliches Wirtschaftswachstum,

Länder

wie Kenia und Tansania sind wichtige Handelszentren, die von ihrer Lage als Tor zum östlichen und zentralen Afrika profitieren. Der

Hafen von Mombasa

in Kenia und der Hafen von Dar Es Salaam in Tansania sind wichtige Transithäfen für den Handel in der Region. Das Wirtschaftswachstum wird durch die Förderung von Handelsbeziehungen sowohl innerhalb der Region als auch mit anderen Teilen der Welt unterstützt.   Trotz dieser positiven Entwicklungen stehen die Länder Ostafrikas vor Herausforderungen in den Bereichen Infrastruktur und Handelshemmnisse. Korruption, unzureichende Transportwege und bürokratische Hürden behindern oft die Effizienz und das Wachstum des Handelssektors.  

Ostafrika: Stärkung der regionalen Wirtschaft der Länder Ostafrikas 

Initiativen wie die

East African Community

(EAC), eine wirtschaftliche Integrationsgemeinschaft Ostafrikas und die

African Continental Free Trade Area (AfCFTA)

zielen darauf ab, diese Hindernisse zu überwinden und die regionale Wirtschaft zwischen den Ländern zu stärken. 

East African Community (EAC)

: Die EAC wurde 1967 gegründet und besteht aus sechs Mitgliedsländern: Kenia, Uganda, Tansania, Ruanda, Burundi und Südsudan (seit 2016, der Beitritt steht jedoch noch aus). Ziel der EAC ist es, eine enge wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsländern zu fördern, um die wirtschaftliche Entwicklung zu beschleunigen, Armut zu bekämpfen und die Lebensqualität der Bürger zu verbessern. 

 

African Continental Free Trade Area (AfCFTA)

: Die AfCFTA ist eine Initiative der Afrikanischen Union (AU), die darauf abzielt, einen einheitlichen Markt für Waren und Dienstleistungen auf dem afrikanischen Kontinent zu schaffen. Sie wurde im März 2018 gegründet und ist einer der größten Freihandelsbereiche der Welt. 

Zusammenfassend sind sowohl die EAC als auch die AfCFTA wichtige Initiativen zur Förderung der wirtschaftlichen Integration und Stärkung der regionalen Wirtschaft in Ostafrika. Sie zielen darauf ab, Hindernisse wie Handelshemmnisse und Infrastrukturlücken zu überwinden, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und Integration in der Region Ostafrika und zwischen den Ländern zu fördern. 

Ostafrika: Die Auswirkungen des Klimawandels und Umweltprobleme in den Ländern Ostafrikas 

Der Klimawandel stellt eine zunehmende Bedrohung für Ostafrika dar: 

Aktuelle Ereignisse zeigen, dass der Klimawandel in Ostafrika ernsthafte Auswirkungen hat, die sich auf verschiedene Aspekte des täglichen Lebens auswirken: 

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind verstärkte Anpassungsmaßnahmen und internationale Unterstützung erforderlich. Initiativen wie die Förderung nachhaltiger Landwirtschaftspraktiken, die Stärkung der Wasserverwaltung und die Förderung erneuerbarer Energien spielen eine entscheidende Rolle. Darüber hinaus sind politische Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Förderung der Klimaresilienz von entscheidender Bedeutung, um die negativen Auswirkungen des Klimawandels in Ostafrika langfristig zu mindern. Trotz der Herausforderungen bietet die Region Ostafrika ein erhebliches Potenzial für wirtschaftliche Entwicklung und sozialen Fortschritt in den einzelnen Ländern. Die Fortsetzung der regionalen Integration, die Förderung von Infrastrukturprojekten und die Bekämpfung der Auswirkungen des Klimawandels sind entscheidend für die Schaffung einer nachhaltigen und widerstandsfähigen Zukunft für die Menschen in der Region.