
Der ehemalige Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hält es für einen Fehler, Chinas Papier zum Russland-Ukraine-Krieg einfach abzutun. Peking sei zwar nicht neutral, was sich auch bei Xis Besuch in Moskau zeigen werde. China könne aber in einem Friedensprozess eine Rolle spielen. Die EU hält er bislang für unzureichend vorbereitet. Mit Ischinger sprachen Michael Radunski, Nana Brink, Felix Lee und Viktor Funk.
Von Redaktion Table
Lange war Deutschland auf EU-Ebene gut vertreten: Das Land stellte zahlreiche Chefs in der Verwaltung von Parlament und Auswärtigem Dienst, im Finanzsektor und ganz an der Spitze mit Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin. Doch jetzt verabschieden sich viele Deutsche aus ihren Topjobs. Und die Ampelkoalition hat kaum die Möglichkeit, Nachbesetzungen vorzunehmen.
Von Max Mustermann
Wenn die britische Premierministerin und Brexit-Hardlinerin Liz Truss auf glorreiche erste vier Wochen im Amt gehofft hatte, wird sie heute enttäuscht sein. Nicht, dass man das aus ihren Medienauftritten herauslesen kann.
Von Ella Joyner
Scholz, Macron und Draghi dürften heute gemeinsam nach Kiew reisen – und damit ein starkes Symbol der Solidarität mit der Ukraine senden. Sie könnten Präsident Selenskyj eine Perspektive für den EU-Beitritt seines Landes mitbringen, allerdings kaum ohne Bedingungen. Macron wirbt überdies für sein Modell einer Europäischen Politischen Gemeinschaft.
Von Till Hoppe