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Nachhaltigkeitsberichterstattung

Analyse

Omnibus: Wie die EU-Kommission ihre Green-Deal-Gesetze ändert

Die Vorschläge sehen deutliche Abschwächungen beim Lieferkettengesetz und der Nachhaltigkeitsberichterstattung vor. Die Reaktionen fallen zum Teil drastisch aus. Unklar ist noch, wie es jetzt im EU-Parlament weiter geht.

Von Marc Winkelmann

Analyse

Omnibus: Warum der Streit weitergeht

Die EU-Kommission will ihre Pläne zur Vereinfachung von Nachhaltigkeitsgesetzen vorlegen. Der inhaltliche Streit dürfte danach aber nicht beendet sein – zu groß sind die Differenzen zwischen den verschiedenen Lagern.

Von Marc Winkelmann

Analyse

Omnibus: Warum der Streit weiter geht

Die EU-Kommission will ihre Pläne zur Vereinfachung von Nachhaltigkeitsgesetzen vorlegen. Der inhaltliche Streit dürfte danach aber nicht beendet sein – zu groß sind die Differenzen

Von Marc Winkelmann

CBAM
News

CBAM: EU Commission wants to postpone financial levies by one year

Simplifying the Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) is one of the EU Commission's most important plans for cutting red tape. As Table.Briefings has learned, Brussels wants to postpone the introduction of border taxes for emissions-intensive imports, along with other details.

Von Lukas Knigge

CBAM
News

CBAM: EU-Kommission will Finanzabgaben um ein Jahr verschieben

Die Vereinfachung des CO₂-Grenzausgleichs (CBAM) ist eine der wichtigsten Vorhaben der EU-Kommission beim Bürokratieabbau. Wie Table.Briefings erfahren hat, will Brüssel neben weiteren Details die Einführung von Grenzabgaben für emissionsintensive Importe verschieben.

Von Lukas Knigge

CBAM
News

CO2-Abgabe: EU-Kommission will CBAM um ein Jahr verschieben

Die Vereinfachung des CO₂-Grenzausgleichs (CBAM) ist eine der wichtigsten Vorhaben der EU-Kommission beim Bürokratieabbau. Wie Table.Briefings erfahren hat, will Brüssel neben weiteren Details die Einführung von Grenzabgaben für emissionsintensive Importe verschieben.

Von Lukas Knigge

News

Omnibus: Kommission will Lieferkettenrichtlinie entschärfen

Die Kommission will die Unternehmen von Bürokratie entlasten. Dafür sollen etwa die Sorgfaltspflichten in den Lieferketten auf direkte Geschäftsbeziehungen beschränkt werden. Doch dagegen formiert sich Widerstand.

Von Till Hoppe

Die Nachhaltigkeitsberichterstattung beschreibt die Praxis von Unternehmen, ihre ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen offenzulegen. Das Ziel ist die Schaffung von Transparenz sowie die Gewährung von Einblicken in die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens für Stakeholder – von Investoren über Kunden bis hin zur breiten Öffentlichkeit. Neben der Informationsweitergabe dienen Nachhaltigkeitsberichte auch der Steuerung und kontinuierlichen Verbesserung der unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsstrategie. Lesen Sie hier alle News zum Thema Nachhaltigkeitsberichterstattung von der Table.Briefings-Redaktion.

Die Standards der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Verschiedene Standards der

Nachhaltigkeitsberichterstattung

haben sich etabliert, um eine Vergleichbarkeit und Konsistenz der Berichte zu gewährleisten. Zu den bekanntesten Standards zählen die Global Reporting Initiative (GRI), die Sustainability Accounting Standards Board (SASB) und die Task Force on Climate-related Financial Disclosures (TCFD). Diese

Standards der Nachhaltigkeitsberichterstattung

bieten Rahmenwerke, die Unternehmen dabei unterstützen, relevante

Kennzahlen

zur Nachhaltigkeitsberichterstattung zu identifizieren und offenzulegen. Zusätzlich existieren branchenspezifische Standards, die Unternehmen eine noch gezieltere Berichterstattung ermöglichen. Ein weiterer wichtiger Rahmen ist der European Sustainability Reporting Standard (ESRS), der im Zuge der neuen EU-Richtlinien entwickelt wurde. Diese Standards helfen Unternehmen, ihre Berichterstattung an regulatorische Anforderungen anzupassen und gleichzeitig eine hohe inhaltliche Qualität sicherzustellen.

EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung

Die

Nachhaltigkeitsberichterstattung

hat mit der Einführung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) neue Maßstäbe gesetzt. Die Richtlinie erweitert die bisherige Non-Financial Reporting Directive (NFRD) und fordert umfassendere Berichte zu Umweltthemen, sozialen Aspekten und Governance-Fragen. Unternehmen, die der CSRD unterliegen, müssen detaillierte Informationen über ihre Nachhaltigkeitsleistung bereitstellen, einschließlich Kennzahlen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung wie CO2-Emissionen, Wasserverbrauch und soziale Indikatoren.  Zusätzlich werden durch die CSRD Berichtspflichten für eine größere Anzahl von Unternehmen verbindlich, wodurch mehr Transparenz und Vergleichbarkeit innerhalb der EU geschaffen wird. Die Unternehmen unterliegen damit nicht nur der Offenlegung ihrer Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft, sondern auch der Berücksichtigung der finanziellen Risiken, die sich aus Nachhaltigkeitsthemen ergeben.

Wer ist verpflichtet zur Nachhaltigkeitsberichterstattung?

Gemäß der

EU

-Richtlinie der N

achhaltigkeitsberichterstattung

sind große kapitalmarktorientierte Unternehmen sowie Banken und Versicherungen zur Berichterstattung verpflichtet. Die CSRD erweitert den Anwendungsbereich auf alle großen Unternehmen, unabhängig davon, ob sie börsennotiert sind, sowie auf KMU ab 2026. Diese Ausweitung soll eine breitere Transparenz schaffen und den Druck auf Unternehmen erhöhen, nachhaltiger zu wirtschaften. Zudem gibt es branchenspezifische Anpassungen. Besonders emissionsintensive Sektoren müssen detailliertere Informationen liefern, um die globalen Klimaziele zu unterstützen. Auch Unternehmen mit Sitz außerhalb der EU, die jedoch auf dem europäischen Markt aktiv sind, können unter bestimmten Voraussetzungen zur Berichterstattung verpflichtet sein.

Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung

Die

Anforderungen an die Nachhaltigkeitsberichterstattung

umfassen qualitative und quantitative Angaben. Neben der Offenlegung von Kennzahlen sind narrative Beschreibungen erforderlich, die Kontext und Bedeutung der Daten vermitteln. Zu den häufig berichteten Kennzahlen zählen Treibhausgasemissionen (Scope 1, 2 und 3), Energieverbrauch, Abfallmanagement, Arbeitsbedingungen und Diversität. Der Einsatz von Standards der Nachhaltigkeitsberichterstattung hilft Unternehmen, diese Anforderungen systematisch zu erfüllen. Ein zentraler Aspekt ist die doppelte Wesentlichkeit (Double Materiality). Unternehmen sind dazu angehalten, sowohl die Auswirkungen ihrer Geschäftstätigkeit auf Nachhaltigkeitsaspekte offenzulegen (Outside-In-Perspektive), als auch die Auswirkungen, die sie selbst auf Umwelt und Gesellschaft haben (Inside-Out-Perspektive).

Vorteile der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Die

Nachhaltigkeitsberichterstattung

bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile.  

Herausforderungen der Nachhaltigkeitsberichterstattung

Trotz der Vorteile, die die

Nachhaltigkeitsberichterstattung

mit sich bringt, stehen Unternehmen auch vor Herausforderungen.  

Die

Nachhaltigkeitsberichterstattung

wird in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Die zunehmende Regulierung durch die

EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung

und das steigende Interesse von Investoren an ESG-Kriterien (Environmental, Social, Governance) werden Unternehmen dazu zwingen, ihre Berichterstattung weiterzuentwickeln. Innovative Technologien wie Blockchain könnten künftig dazu beitragen, die Transparenz und Zuverlässigkeit von Nachhaltigkeitsdaten zu erhöhen. Auch künstliche Intelligenz und Automatisierung spielen eine immer größere Rolle. Mithilfe fortschrittlicher Analysetools können Unternehmen ihre Berichterstattung effizienter gestalten und sicherstellen, dass sie den steigenden Anforderungen an Transparenz gerecht werden. Die

Nachhaltigkeitsberichterstattung

ist ein wesentliches Instrument für Unternehmen, die ihrer Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft nachkommen möchten. Die Einhaltung anerkannter Standards der

Nachhaltigkeitsberichterstattung

sowie die Offenlegung relevanter

Kennzahlen

ermöglichen es Unternehmen, Transparenz zu schaffen, Vertrauen zu stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Angesichts der steigenden regulatorischen Anforderungen durch die

EU-Nachhaltigkeitsberichterstattung

ist es für Unternehmen unerlässlich, ihre Berichterstattung kontinuierlich zu verbessern und sie als strategisches Element der Unternehmensführung zu verstehen.