Inmitten der Kulturrevolution las sich Xi Jinping durch Shakespeare, Goethe und Marx – behauptet er zumindest. Wie Xi sich als literarischer Autodidakt die Kulturschriften Chinas und der Welt aneignete, ist heute Teil des grotesken Personenkultes um den Parteichef.
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Die Disziplinarkommission der Partei hat in den vergangenen Wochen gleich mehrere Top-Banker des Landes ins Visier genommen. Ausländische Investoren reagieren nervös. Geht es der Führung um Stabilität oder Ideologie?
Von Jörn Petring
Vom Hoffnungsträger für Reformen mitten hinein in Xis inneren Zirkel – der facettenreiche Politiker Pan Yue hat einen bemerkenswerten Weg hinter sich. Seine neue Aufgabe als Minister für Minoritäten lässt Chinas künftigen Umgang mit nationalen Minderheiten erahnen. Er hat der Umsiedlung von Han nach Westchina das Wort geredet und befürwortet die Angleichung der Kulturen.
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Kaum eine Propagandakampagne hat die Zeiten so standhaft überdauert wie jene von Lei Feng. 60 Jahre nach dem Tod des hilfsbereiten Modellsoldaten will Chinas Staatschef Xi Jinping dessen Stern heller denn je leuchten lassen. Die jungen Chinesen lässt das ziemlich kalt.
Von Fabian Peltsch
Die KP hat Anfang April eine neue, riesige Kampagne zur Verbreitung des Xi-Jinping-Denkens gestartet. Frühere Parteiführer wie Mao spielen darin keine Rolle mehr. Xi lobt sich in seinen Reden unverhohlen selbst und vollendet die Fokussierung der Partei auf seine Person.
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Unsere Kolumne „Blick aus China“ stammt von Autorinnen und Autoren aus der Volksrepublik, die anonym bleiben möchten. Heute geht es um den neuen Trend zur Auswanderung. Der große Run auf Pässe freier Länder hat begonnen.
Von Experts Table.Briefings
Beim Table.Live-Briefing zum Nationalen Volkskongress ordnen Sinologin Marina Rudyak und Merics-Forscherin Sophie Reiß die aktuellen Reden ein und stellen sich den spannenden Fragen der China.Table-Leserinnen und -Leser.
Von Michael Radunski