Schlagwort

Konfuzius-Institute

Interview

'People want to know what the Chinese are doing and why they are doing what they're doing'

The young entrepreneur Huang Hongxiang wants to help Chinese companies make their foreign investments more sustainable and better align them with conditions on the ground. The demand for a better understanding of Chinese companies is huge in places like Africa, he says in an interview with Fabian Peltsch. However, the Chinese side, in particular, continues to stonewall in many cases.

Von Fabian Peltsch

Heads

Benjamin Creutzfeldt – Von Latein gemartert, von Mandarin fasziniert

Benjamin Creutzfeldt leitet das Konfuzius-Institut in Leipzig. Sein Interesse an chinesischer Kunst bewegte ihn sogar dazu, selbst eine Porzellanwerkstatt in Jingdezhen in der Provinz Jiangxi aufzubauen. Zur Debatte um die Institute wünscht er sich mehr Bandbreite.

Von Redaktion Table

Heads

Carmen Herold – deutsch-chinesische Kulturvermittlerin

Carmen Herold ist Kulturvermittlerin par excellence. Vor allem die chinesische Musik hat es ihr angetan: oft beißend, brennend, mitunter auch brutal. Es sei eine Alternative zu anderen Oppositionsformen wie etwa Straßenprotesten.

Von Redaktion Table

Analyse

„China hat seine strategischen Ziele lange Zeit gut maskiert“

Joybrato Mukherjee sieht China und Deutschland in einer Konfliktgemeinschaft. Der DAAD-Präsident und Rektor der Universität zu Köln will deshalb die Zusammenarbeit mit der Volksrepublik ausbauen, allerdings mit genauer Prüfungen von Inhalten und Personen. Zugleich müsse man unabhängiger von chinesischen Finanzmitteln werden. Im Gespräch mit Tim Gabel und Felix Lee erklärt Mukherjee, wie dieser Spagat gelingen soll.

Von Felix Lee

Professor Joybrato Mukherjee, neuer Rektor der Universität zu Köln, am Tag der Erstsemesterbegrüßung zum Wintersemester 2023/24 an der Uni Köln. Köln, 09.10.2023 NRW Deutschland *** Professor Joybrato Mukherjee, new rector of the University of Cologne, on the day of the first semester welcome for the winter semester 2023 24 at the University of Cologne Cologne, 09 10 2023 NRW Germany Copyright: xChristophxHardtx
Analyse

„Wir müssen die Konfliktgemeinschaft mit China aktiv gestalten“

Im Interview mit Table.Media fordert DAAD-Präsident Joybrato Mukherjee eine genauere Prüfung chinesischer Wissenschaftler an deutschen Hochschulen, die Überfühung von Konfuzius-Instituten in deutsche China-Zentren und eine höhere Grundfinanzierung für den Aufbau von China-Kompetenz.

Von Tim Gabel

October 31, 2022, Hong Kong, Hong Kong, Hong Kong: Portraits of Mao Zedong are seen at a pro-China hotel, following the 20th National Congress of the Chinese Communist Party where Chinese Xi Jinping attended. Hong Kong Hong Kong - ZUMAs313 20221031_zip_s313_001 Copyright: xDanielxCengxShou-Yix
Analyse

Kommunismus und Klassenkampf holen die deutsche Sinologie ein

Kritiker monieren seit langem eine mangelnde Aufarbeitung des Maoismus in der deutschen Sinologie. Nach einem Meinungsbeitrag zweier Alt-Sinologen werden Fragen laut, die an der Glaubwürdigkeit der Disziplin rütteln.

Von Marcel Grzanna

Analyse

„Wir wollen unserer Verantwortung gerecht werden“

Die Hochschulmanager Ingeborg Schramm-Wölk und Jürgen Kretschmann haben mit chinesischen Partnern die erste unabhängige ausländische Hochschule in China gegründet. Im Interview mit Table.Media sprechen Sie über Risiken und eine Exitstrategie, aber auch über Chancen und eine Kooperation auf Augenhöhe in Zeiten des wachsenden Misstrauens gegenüber der Volksrepublik.

Von Tim Gabel

Analyse

Keine konkreten Angebote für Forschende

Die Bundesregierung blickt bei Wissenschaft und Forschung kritisch auf die zivil-militärische Fusion in China. Die Chinastrategie bleibt vage, vor allem mit Blick auf konkrete Maßnahmen oder Angebote für Forschende. Bei Zukunftsthemen wird China weiter als wichtiger Partner gesehen.

Von Tim Gabel

Feature

No explicit support for researchers

When it comes to science and research, the German government sees the fusion of civilian and military applications in China critically. However, the China strategy remains vague, especially regarding concrete offers for researchers. China continues to be considered an important partner for future research.

Von Tim Gabel

Das Konfuzius-Institut ist eine öffentliche Bildungsorganisation, die von der chinesischen Regierung gefördert wird und weltweit die chinesische Sprache und Kultur verbreitet. Es ist benannt nach dem berühmten chinesischen Philosophen Konfuzius und hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2004 zu einem globalen Netzwerk entwickelt. Lesen Sie hier aktuelle News zum Konfuzius-Institut von der Table.Briefings-Redaktion!

Was macht das Konfuzius-Institut? 

Die Hauptaufgabe des Konfuzius-Instituts besteht darin, Chinesisch-Sprachkurse anzubieten und die chinesische Kultur zu fördern. Dies geschieht durch verschiedene Programme und Veranstaltungen wie Sprachunterricht, Kulturaustausche, Konferenzen und Ausstellungen. Zudem unterstützt das Institut Schulen und Universitäten bei der Implementierung von Chinesisch-Sprachprogrammen und der Integration von chinesischer Kultur in den Lehrplan. Ein weiteres wichtiges Element des Angebots ist das „Konfuzius-Institut Magazin“, das regelmäßig über kulturelle und pädagogische Themen berichtet. Dieses Magazin dient sowohl als Informationsquelle für Lernende als auch als Plattform für den kulturellen Austausch zwischen China und anderen Ländern. 

HSK-Prüfung und Stipendien des Konfuzius-Instituts

: Ein zentrales Angebot der Konfuzius-Institute ist die Organisation der HSK-Prüfung (Hanyu Shuiping Kaoshi), die das Chinesisch-Sprachlevel der Lernenden bewertet. Die HSK-Prüfung ist international anerkannt und wichtig für diejenigen, die in China studieren oder arbeiten möchten. Darüber hinaus bieten die Konfuzius-Institute verschiedene Stipendien an. Diese Stipendien ermöglichen es Studierenden, in China zu studieren und ihre Sprachkenntnisse sowie ihr Verständnis der chinesischen Kultur zu vertiefen. Diese Programme fördern den akademischen Austausch und stärken die internationalen Beziehungen.

Thematische Bandbreite von Konfuzius-Instituten 

Konfuzius-Institute bieten ein breites Spektrum an Programmen zur Förderung der chinesischen Sprache und Kultur. Zu den Angeboten zählen Sprachkurse für verschiedene Niveaus, kulturelle Workshops, Vorträge und Austauschprogramme. Zudem organisieren die Institute Veranstaltungen wie chinesische Neujahrsfeste, Kalligraphie- und Taiji-Kurse. Sie arbeiten eng mit lokalen Bildungseinrichtungen zusammen, um den interkulturellen Austausch zu fördern und das Verständnis für China zu vertiefen. Durch Partnerschaften mit Universitäten und Schulen tragen Konfuzius-Institute dazu bei, die Kenntnisse über chinesische Traditionen und die Sprache weltweit zu verbreiten.

Konfuzius-Institute in Deutschland 

Wie viele Konfuzius Institute gibt es in Deutschland?

In Deutschland gibt es derzeit 19 Konfuzius-Institute, die über das gesamte Land verteilt sind. Diese Institute spielen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung der chinesischen Sprache und Kultur und bieten eine Vielzahl von Bildungsprogrammen an. Ein Beispiel ist das

Konfuzius-Institut in Duisburg

, das an der Universität Duisburg-Essen angesiedelt ist. Es bietet nicht nur Sprachkurse an, sondern organisiert auch kulturelle Veranstaltungen und Vorträge zu verschiedenen Themen der chinesischen Gesellschaft und Politik. Das

Konfuzius-Institut München

an der Ludwig-Maximilians-Universität München ist ebenfalls sehr aktiv. Es bietet eine breite Palette von Sprachkursen, Kulturworkshops und akademischen Veranstaltungen an, die die chinesische Kultur und Geschichte näherbringen. In

Leipzig ist das Konfuzius-Institut

an der Universität Leipzig angesiedelt. Neben den Sprachkursen und kulturellen Veranstaltungen legt dieses Institut besonderen Wert auf wissenschaftliche Kooperationen und Forschungsprojekte im Bereich der Sinologie.

Globale Präsenz der Konfuzius-Institute 

Wie viele Konfuzius Institute gibt es?

Weltweit gibt es mehr als 500 Konfuzius-Institute in über 150 Ländern (Stand: 2024). Diese Institute befinden sich oft in Partnerschaft mit lokalen Universitäten und Bildungseinrichtungen und tragen zur Förderung des interkulturellen Dialogs bei. In den USA gibt es eine beträchtliche Anzahl von Konfuzius-Instituten. Sie bieten Sprachkurse, kulturelle Veranstaltungen und Bildungsprogramme an amerikanischen Universitäten an. In den letzten Jahren sind die Institute jedoch in die Kritik geraten, da sie als Instrumente chinesischer Propaganda betrachtet werden. Einige Universitäten haben daher ihre Zusammenarbeit mit Konfuzius-Instituten beendet und aufgrund der politischen Spannungen wurden in den letzten Jahren auch einige geschlossen. Die Debatte über die Rolle und den Einfluss dieser Institute in den USA hält weiterhin an, was ihre Zukunft ungewiss macht. Dennoch spielen die verbleibenden Institute weiterhin eine wichtige Rolle bei der Förderung der chinesischen Sprache und Kultur.

Kritik an den Konfuzius-Instituten 

Trotz ihrer Bildungs- und Kulturaustauschziele stehen die

Konfuzius-Institute weltweit in der Kritik

. Einige Kritiker werfen ihnen vor, als Instrumente der chinesischen Propaganda zu fungieren und die akademische Freiheit zu beeinträchtigen. Es wird argumentiert, dass die Institute die politische Agenda der chinesischen Regierung fördern und Themen wie Menschenrechte und politische Repression in China vermeiden. In mehreren Ländern, einschließlich den USA, haben Universitäten aufgrund dieser Bedenken ihre Partnerschaften mit Konfuzius-Instituten beendet. Diese Entwicklungen haben zu einer intensiven Debatte über die Rolle und den Einfluss der Konfuzius-Institute im globalen Bildungswesen geführt.

Zukunft der Konfuzius-Institute 

Das

Konfuzius-Institut

ist eine bedeutende Institution, die sich der Förderung der chinesischen Sprache und Kultur widmet. Mit einem umfangreichen Netzwerk von Instituten weltweit bietet es wertvolle Bildungsressourcen und interkulturelle Austauschprogramme. Trotz der Kritik an ihrer Rolle und ihrem Einfluss bleiben die Konfuzius-Institute ein wichtiger Akteur im Bereich des internationalen Bildungs- und Kulturaustauschs. Die Standorte in Deutschland, einschließlich München, Leipzig und das Konfuzius-Institut in Duisburg, sind Beispiele für die erfolgreiche Implementierung und die Herausforderungen, die mit der Förderung der chinesischen Kultur im Ausland verbunden sind. Die globale Präsenz und die Vielfalt der Programme unterstreichen die Bedeutung der Konfuzius-Institute im heutigen Bildungsumfeld. Die Table. Briefings-Redaktion berichtet, wie es mit dem

Konfuzius-Institut

weitergeht und hat alle News, Analysen und Hintergründe zu diesem Thema.