Mit der Einführung des Emissionshandels in China öffnet sich die Chance für einen gemeinsamen Zertifikatehandel mit der EU. Die Gewinne einer solchen Verlinkung wären enorm und der Grenzausgleich überflüssig. Welche politischen Voraussetzungen geschaffen und Regularien installiert werden müssen, damit das Vorhaben gelingen kann, schreiben die Forscher des Instituts für Weltwirtschaft, Sonja Peterson und Malte Winkler.
Von Antje Sirleschtov
        
        1957 ließ Mao 60 Millionen Chinesen zum „Stahlkochen“ antreten und baute 240.000 kleine Hochöfen. Das war der Beginn einer Stahl-Sucht, die Chinas Stahlproduktion seither von Jahr zu Jahr in die Höhe treibt. Mit staatlich subventioniertem Stahl überflutet Beijing den Weltmarkt. Nun, sagt Xi Jinping, müsse damit Schluss sein, denn die Stahlschwemme konterkariert seine Ziele zur Senkung der CO2-Emissionen.
Von
        
        
        Joe Biden sollte die von Donald Trump gegenüber China verhängten Zölle zurücknehmen. Sie schaden US-amerikanischen Arbeitnehmern und Firmen und haben nicht für einen Rückgang des gesamten US-Handelsdefizits gesorgt. Biden sollte China im Gegenzug jedoch zu Gegenleistungen beispielsweise im Klimabereich bewegen.
Von Redaktion Table
        Das Europaparlament hat grünes Licht für einen Bericht zur CO2-Grenzabgabe gegeben. Einiges dabei ist noch offen, bis die EU-Kommission im Laufe des Jahres ihren Vorschlag vorlegen wird. Klar ist aber: Mit dem neuen Mechanismus wird Geld in die EU-Kassen kommen. Kritiker befürchten, dass Handelspartner die Abgabe als zusätzlichen Zoll sehen könnten und das Projekt damit klimapolitisch unglaubwürdig wird. Für China könnten in dem EU-Vorhaben aber auch Vorteile schlummern.
Von Amelie Richter