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Joe Biden

Table.Standpunkt

Europas Interessen beachten

Joe Biden hat auf der Münchner Sicherheitskonferenz zum europäisch-amerikanischen Schulterschluss aufgerufen. Wenn es um China geht, hat Europa allerdings nicht automatisch die gleichen Interessen wie Amerika. Und beim transatlantischen Verhältnis sollten Europas Politiker bedenken: Die Europäer zweifeln am politischen System der USA.

Von Antje Sirleschtov

Analyse

"Die politische Unsicherheit schwindet"

Knapp vier Wochen ist Joe Biden im Amt und die Grundzüge seiner China-Politik werden sichtbar. Doch was erwartet Peking vom neuen US-Präsidenten? China.Table trägt die Positionen der wichtigsten Akteure aus Politik, Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft zusammen. Das Fazit: Die Chinesen machen sich keine Illusionen darüber, dass der Konflikt mit den USA ein Spaziergang wird. Aber es wird erwartet, dass Biden vernünftiger und kooperativer mit China umgeht.

Von Frank Sieren

Analyse

Bidens härtere China-Politik

Eine harte Gangart gegen China - daran will auch der neue US-Präsident Joe Biden festhalten. Nun hat er erste Pläne vorgelegt: Aufrüstung, Beibehaltung der Strafzölle, massive Investitionen in eigene Technologien, aber auch gemeinsames Vorgehen Verbündeter.

Von Felix Lee

Analyse

Wenn Xi und Biden telefonieren: Neuer Ton, alte Konflikte

Kurz vor dem Neujahrsfest haben US-Präsident Joe Biden und Chinas Präsident Xi Jinping zum Hörer gegriffen. Dabei wurde klar: Der Ton ist wieder zivil. Aber beide Seiten scheinen in der Sache hart zu bleiben. Bidens Formel vom "extremen Wettbewerb" könnte sich bewahrheiten.

Von Christiane Kuehl

Table.Standpunkt

Xi sollte den ersten Schritt gehen

Joe Biden und Xi Jinping stehen vor dem gleichen Dilemma: Wer soll als erster ein Friedensangebot unterbreiten, um die bilateralen Beziehungen kurzfristig zu stabilisieren und einen dauerhaften strategischen Vorteil in der bilateralen Rivalität zu erlangen. Obwohl beide Länder strategische Konkurrenten bleiben, würde ihre Rivalität damit auf stabileren Erwartungen und beiderseitig akzeptierten Regeln beruhen. Xi hat mehr Handlungsspielraum für den ersten Schritt.

Von Antje Sirleschtov

Analyse

Diplomatische Zuspitzung

Unmittelbar nach seinem Amtsantritt hat US-Präsident Joe Biden Militärschiffe in das Südchinesische Meer geschickt. Eine Grundsatzfrage um die Ein-China-Politik ist das aber nicht. Washington hat nach wie vor kein Interesse an einer militärischen Auseinandersetzung, signalisiert aber deutlich: Peking muss sich darauf einstellen, dass auch die neue US-Regierung den Rivalen nicht unterschätzt.

Von Frank Sieren

Analyse

Xiaomi: Lackmustest für Biden

Mit Xiaomi hat Donald Trump einen der weltgrößten Handyhersteller auf die schwarze Liste für US-Investments gesetzt. Wird Joe Biden das revidieren? Für amerikanische Zulieferer und Investoren hängt daran viel. Für Peking wird die Entscheidung zeigen, ob die neue US-Regierung den konfrontativen Kurs in den amerikanisch-chinesischen Beziehungen fortsetzt.

Von Frank Sieren

Bundesminister a. D. und Vorsitzender des Atlantik-Brücke e. V.
Analyse

"Bündnis heißt nicht Gefolgschaft"

Zur Amtseinführung des neuen US-Präsidenten lobt Sigmar Gabriel die EU für das Investitionsabkommen mit China. Es sei ein souveränes Zeichen gegenüber Amerika: "Uns gibt es nicht für lau", sagt er. Die Entkopplung Chinas, warnt der Vorsitzende der Atlantikbrücke, wäre für Europa eine "massive Selbstbeschädigung".

Von Felix Lee